Fast 100.000 Euro für Selbsthilfe

VIEL_GELD.jpegDie Primärkrankenkassen (AOK, BKK, IKK, See-KK und Gartenbau-Kasse) erhöhen in diesem Jahr die Förderung für die Arbeit von Selbsthilfeorganisationen im Gesundheitsbereich in Hamburg auf über 96.000 Euro. Im vergangenen Jahr betrug die Fördersumme noch 88.500 Euro.

Gefördert werden in diesem Jahr 41 Organisationen. Zu den Empfängern gehören die AIDSHilfe, die Guttempler, die Frauenselbsthilfe nach Krebs, der Landesverband Psychiatrie-
Erfahrener, die Lebenshilfe für geistig Behinderte und viele andere Organisationen aus den
verschiedenen Bereichen der gesundheitlichen Selbsthilfe.

Die Fördergelder werden eingesetzt für Informations-Veranstaltungen, Seminare und Schulungen zur Selbsthilfe, Beratung durch Betroffene und andere Aktivitäten zur Verbesserung der Versorgung von Betroffenen. Über die Vergabe der Gelder entscheidet ein Vergabeausschuss, der mit Vertretern der beteiligten Krankenkassen, der Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Hamburg besetzt ist. Die Ersatzkassen im VdAK sind an diesem Fördertopf bisher nicht beteiligt.

Dr. Wolfgang Busse vom PARITÄTischen Hamburg lobt die beteiligten Krankenkassen: „Sie haben ihre Förderung pro Versicherten von 11 Cent im vergangenen Jahr auf 14 Cent erhöht. Damit werden die ab 2008 geltenden neuen gesetzlichen Vorgaben zur Förderung von Selbsthilfeorganisationen in Hamburg von den Primärkassen bereits in diesem Jahr umgesetzt.“

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