Nach einem heutigen Bericht im Hamburger Abendblatt über die Täuschung von Fußgängerinnen und Fußgänger an so genannten Bettelampeln übt Jörg Lühmann, verkehrspolitischer Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion, Kritik.
Lühmann: „Wartezeiten an Bettelampeln von 100 Sekunden sind nicht nur eine Frechheit, sondern auch eine große Gefährdung für Fußgänger. Sie sind ein Zeichen dafür, dass Fußgänger gegenüber dem Autoverkehr extrem benachteiligt werden. Und außerdem werden sie dazu noch verkaspert mit Ampeln, die nur vorgeben, auf Knopfdruck zu reagieren. Das ist nicht lustig, das ist gefährlich!“
Nach Angaben des Abendblatts führen lange Wartezeiten an Ampeln dazu, dass viele Fußgänger bei Rot die Straße überqueren. „Diese erhebliche Gefährdung kann nicht im Interesse der Behörde sein“, sagt Lühmann und fordert: „Bedarfsampeln müssen abgeschafft und die Wartezeit auf ein angemessenes Niveau gesenkt werden: So wird die Verkehrsicherheit für alle gewahrt und Radfahrer und Fußgänger werden gleichberechtigt behandelt!“