Allein die Fassade des aufgestockten Hafenspeichers soll jetzt 22 Millionen Euro mehr Kosten, als veranschlagt waren, die übrigen Baukosten steigen um noch einmal 7,5 Millionen Euro, und natürlich wird bei 30 Millionen Euro Mehrkosten auch das Planungshonorar teurer: Diese Zahlen fand Rege-Chef Hartmut Wegener heute in einer gemeinsamen Sitzung von Haushalts-, Stadtplanungs- und Kulturausschuss eher undramatisch.
Als die GAL daraufhin den Vorwurf „Planungsfehler“ in den Raum stellte, ward der Ex-Senatsdirektor ungehalten. Die Parlamentarier dächten nur klein-klein, wollten kein spektakuläres Welt-Projekt, warf er ihnen vor. Und außerdem seien die Kostensteigerungen vor allem auf Forderungen der Bürgerschaft zurückzuführen.
Das sehen alle drei Parteien zwar anders – daie zusätzlichen Mittel jedoch werden sie mit Mehrheit wohl dennoch beschließen. Zu viel steht für die regierende CDU auf dem Spiel: Würde auch die Elb-Philharmonie beerdigt, hätte sie von all ihren hochfliegenden Bauvisionen wohl am Ende nicht eine einzige verwirklicht.
Ein Gedanke zu „Elbphilharmonie immer teurer“