Eisenbahnaktionen: DGB solidarisch

U-Bahn-Tunnel.jpegStreikaktionen von Beschäftigten der Bahn könnten auch in Norddeutschland etliche Fahrgäste betreffen. Peter Deutschland, Chef des DGB-Nord, meint: Die AKtionen sind berechtigt, das muss man hinnehmen.

U-Bahn-Tunnel.jpegDer DGB Nord-Vorsitzende Peter Deutschland hat die Aktionen der Eisenbahnbeschäftigten und der Gewerkschaft Transnet vor dem Hintergrund der Diskussion um die Zukunft der Deutschen Bahn verteidigt und sich im Namen der übrigen Mitgliedsgewerkschaften des DGB solidarisch damit erklärt.

Wenn sich das Unternehmen dagegen sperre, so Deutschland heute in Hamburg, auch zukünftig betriebsbedingte Kündigungen für ihre 220.000 Beschäftigten auszuschließen, dann seien auch Protestaktionen und Warnstreiks legitim, um deren Interessen schützen. Deutschland: „Wenn sich Unternehmen ihrer sozialen Verpflichtungen nicht bewusst sind, dann brauchen sie eben Nachhilfeunterricht und müssen daran erinnert werden, dass es einen Artikel 14 des Grundgesetzes gibt, in dem es heißt: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“

In Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg beschäftigt die Deutsche Bahn knapp 25.000 Menschen. In Mecklenburg-Vorpommern ist die Bahn sogar der wichtigste Arbeitgeber mit 4.500 Beschäftigten vor Post und Telekom mit je zirka 3.000 Mitarbeitern.

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