DGB informiert über Nazis in Wandsbek

Der Bezirk Wandsbek ist einer der örtlichen Schwerpunkte der Hamburger Neonaziszene. Dies zeigte zuletzt Mitte Oktober der Aufmarsch von 200 Neonazis in Wandsbek. In einer Informations- und Diskussionsveranstaltung der DGB Jugend Hamburg sollen Zusammenhänge verdeutlicht werden.

Die Neonazi- und Skinheadszene in Bramfeld ist bekannt als der größte aktionistisch orientierte Zusammenschluss von Rechtsextremisten in Hamburg. Anna Diegelmann vom Hamburger Bündnis gegen Rechts informiert über die Struktur dieser und anderer Gruppen in Wandsbek und darüber, welche Gefahr von ihnen ausgeht.

„Strukturen der Rechten Szene in Hamburg-Wandsbek“, Donnerstag, 16. November, 19 Uhr, Wandse-Saal, Bürgerhaus Wandsbek (Wandsbeker Allee 53).

Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.

Hinweis: Mitglieder und Anhänger rechtsextremer Parteien und Organisationen wie NPD, DVU, Rep und der „Freien Kameradschaften“ haben keinen Zutritt zu der Veranstaltung (nach § 6, VersG).

Weitere Infos unter www.dgb-jugend-nord.de

Ein Gedanke zu „DGB informiert über Nazis in Wandsbek“

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich bin erschüttert und zutiefst beunruhigt, dass es am gestrigen Abend (16.11.2006) nur bei zugezogenen Vorhängen, Dämmerlicht und unter polizeilicher Obhut im Bürgerhaus Wandsbek möglich war, die von dem DGB organisierte Informationsveranstaltung über „rechtsextreme Strukturen in Wandsbek“ zu beginnen.
    Ich fühle mich stark verunsichert und irritiert darüber, dass die Polizei ihre demokratische Verantwortung nicht einzusetzen weis und sich dem dumpfen Druck der zwanzig Rechtsextremen beugte und die Initiatoren mit fadenscheiniger Begründung zum Abbruch der Veranstaltung zwang.
    Ich fühle mich in erschreckender Weise an die Zeit in Deutschland erinnert, in der die politischen Vorstellungen der Nationalsozialisten durch Gewaltanwendung durchgesetzt wurden.
    Bleibt zu hoffen, dass sich die zuständigen staatlichen Organe endlich ihrer Verantwortung bewusst werden und sich selbstbewusst gegen demokratiedemontierende Gruppen stellt.

    M. Born (HH-Altona)

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