CCH: Aus alt mach neu

Das CCH wird fit gemacht für die Zukunft: Im Altbau des Kongresszentrums am Dammtor besteht ein umfangreicher Sanierungsstau. Der Senat will nun handeln.

Die Probleme beeinträchtigten „die Wettbewerbs- und Konkurrenzfähigkeit des Kongressstandortes Hamburg“, so der Senat. Nach intensiven Vorarbeiten hat die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation nun ein Projekt gestartet, mit dem die Sanierung und Umstrukturierung des 40 Jahre alten Altbaus des Congress Centrums Hamburg (CCH) realisiert werden soll.

Die erste Phase des Projektes steht im Zeichen der Vorbereitung und Durchführung einer Markterkundung auf europäischer Ebene. Dabei steht im es Mittelpunkt herauszufinden, ob es Investoren, Betreiber oder Kongresshotels gibt, die an einer Revitalisierung des CCH interessiert sind. Bis zum Sommer 2013 wird daraus ein Vorschlag für das weitere Vorgehen erarbeitet und dem Senat zur Entscheidung vorgelegt.

Die Wirtschaftsbehörde hat sich in den letzten Monaten einen umfassenden Eindruck zum Thema Modernisierung von Kongresszentren bei großen deutschen und europäischen Wettbewerbern verschafft. Dabei wurden wichtige Erkenntnisse zur Entwicklung des internationalen Kongressmarktes, zu den veränderten Anforderungen der Kongressveranstalter an die Räumlichkeiten und zur Akquisitionsstrategie der jeweiligen Zentren gesammelt. Das hat wertvolle Antworten auf die Frage, wie ein künftiges CCH aussehen könnte, geliefert. Das Projekt nimmt damit die Forderungen des Rechnungshofes nach „einer Gegenüberstellung von belegbarem adäquaten Nutzen zu benötigtem Investitionsaufwand“ auf. Das Projektteam aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Behörden wird eng mit dem CCH und Hamburg Marketing zusammenarbeiten und bei Bedarf durch externe Fachleute unterstützt werden. Die Leitung und Koordinierung des Projektes hat der ehemalige Staatssekretär Dr. Hellmut Körner übernommen.

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