Ausstellung „Bitter Oranges“ startet

Den Weg afrikanischer Flüchtlinge von ihrer Ankunft in Italien bis zu ihren Arbeitsorten zeichnet die Ausstellung „Bitter Oranges“ nach, die ab dem 6. November (bis zum 4. Dezember) im Dorothee-Sölle-Haus zu sehen ist. Zur Ausstellungseröffnung spricht u.a. auch Emilija Mitrovic aus der DGB-Abteilung Migration und Arbeit.

Die Ausstellung »Bitter Oranges« zeichnet den Weg afrikanischer Flüchtlinge von ihrer Ankunft in Italien bis zu ihren Arbeitsorten nach und dokumentiert ihre Lebens- und Arbeitsverhältnisse in der italienischen Landwirtschaft. »Bitter Oranges« ist das Ergebnis eines dreijährigen foto- und ethnographischen Forschungsprojekts. Die Forschenden führten Interviews und machten Fotos, die Betroffenen selbst dokumentierten ihren Alltag mit Hilfe von Digitalkameras. Die Ausstellung thematisiert beispielhaft moderne Arbeitssklaverei in Europa und sensibilisiert für faire Handelsbedingungen. Sie macht den Preisdruck in der Lebensmittelproduktion sichtbar.

Bei der Vernissage gibt es ein Podiumsgespräch:

GRUSSWORT
Gudrun Nolte-Wacker Leiterin KDA Nordkirche

THEMATISCHE EINFÜHRUNG IN DIE AUSSTELLUNG
Dr. Gilles Reckinger Kurator der Ausstellung, Professor am Institut für Geschichtswissenschaften und
Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck

IMPULSE aus den Arbeitsbereichen
Emilja Mitrovic Migration und Arbeit, DGB Hamburg, stellvert. Vorsitzende im Bundesmigrationsausschuss
Dr. Frank Braßel Stellv. Leiter Politik und Kampagnen Oxfam Deutschland e.V.

MODERATION
Heike Riemann & Kerstin Albers-Joram Referentinnen, KDA Nordkirche

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