Allers, Ebermann, Schmitt: „Künstler und Mäzene“

David Allers, Thomas Ebermann, Rainer Schmitt „Künstler und Mäzene“. Szenische Lesung – über ein unausrottbares Problem

9. April um 20.00 Uhr im CVJM, An der Alster 40, Buslinie 6, Haltestelle Gurlittstraße

Sie nennen sich Gönner, Kunstfreunde, Mäzene, Sponsoren, Stiftungen oder Kulturbehörden. Und sie wollen, sagen sie meistens, ja nur helfen. Sie haben tatsächlich oft dafür gesorgt, dass Literaten ihre Miete zahlen, ihren Hunger stillen, ein Auto kaufen oder ihre Rauschmittel finanzieren konnten. Aber: „Es gibt keine Mahlzeit, die keinen Preis hat“, singen die Goldenen Zitronen – und das trifft einfach zu. Auf‘s witzigste reflektiert – über sich und die Zumutungen dieser Typen – haben so phantastische Schriftsteller wie Jules Vallès (der erste linksradikale Bohemien), Erich Mühsam (der Anarchist war und über Lampenputzer spottete), Thomas Bernhard (der Preisverleihungen zum Eklat führte), Dietmar Dath (der beschrieben hat, was für Dumpfbacken sich aufspielen dürfen).

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