Planetarium: Umzugspläne sollen vom Tisch

MOND_HIMMEL.jpegDas Planetarium soll bleiben wo es ist. Mit mäßigem Aufwand könnte das Baudenkmal am jetzigen Standort im Stadtpark an Attraktivität gewinnen und Besuchern zusätzliche Anreize bieten, ergibt ein Gutachten.

MOND_HIMMEL.jpegDie Winterhuder SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Jan Quast und Jenspeter Rosenfeldt haben den Senat aufgefordert, seine Pläne für einen Umzug des Planetariums aus dem Stadtpark in die HafenCity nicht weiter zu verfolgen. Vielmehr sollte der Senat die Anregungen aufnehmen, die das vom Bezirk Nord in Auftrag gegebene Gutachten für das Planetarium im Stadtpark aufzeigt. „Der Senat sollte die Ergebnisse des Gutachtens in seine Beratungen einbeziehen und Finanzierungsmöglichkeiten aufzuzeigen“, sagten Quast und Rosenfeldt.

„Das erfolgreiche Planetarium gehört in den Stadtpark und kann an diesem Standort für die Zukunft fit gemacht werden. Das macht das Gutachten unmissverständlich klar“, sagte Quast, der stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion ist. Er warnte davor, die Chancen des Planetariums würden durch einen Umzug in die HafenCity gefährdet. „Das Planetarium würde in einem Sciences Center seine Identität verlieren. Die Erfolge, die das Planetarium sich in den letzten Jahren erarbeitet hat, wären für die Katz.“

Rosenfeldt forderte den Senat erneut auf, die Umzugspläne für das Planetarium vom Tisch zu nehmen. „Die Pläne des Senats sind längst ins Wanken geraten. Das ist ein Erfolg der Initiative „Planetarium-bleibt-im-Stadtpark““, sagte der Abgeordnete, der selbst zu den Gründern der Initiative gehört. Es müsse jetzt darum gehen, das Planetarium und seine Möglichkeiten weiter zu entwickeln.

Das Gutachten gebe in diesem Zusammenhang wichtige Impulse. Es empfiehlt unter anderem, den Sockel des Gebäudes auszuhöhlen und als zusätzlichen Raum zu nutzen – etwa für ein Restaurant oder einen Planetariums-Shop. Die Räume oberhalb der Projektionsfläche könnten zu einer Multifunktionsfläche umgebaut werden.

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