GAL: Spielsucht endlich ernst nehmen!

GLÃ?CKSPIEL.jpegAngesichts der aktuellen Urteile zu Lotto und Sportwetten fordert Katja Husen, suchtpolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, einen stärkeren Einsatz des Senates bei der Bekämpfung von Spielsucht.

„Die effektive Bekämpfung von Spielsucht ist die einzige Legitimation des Staates, private Anbieter vom Wettbewerb auszuschließen“, betont die grüne Suchtexpertin. Deshalb müsse der Staat der Bekämpfung von Spielsucht mindestens den gleichen Stellenwert wie der Erzielung von Gewinnen einräumen.

Sonst drohe im Rahmen des freien Wettbewerbes von staatlichen und privaten Anbietern eine massive Ausweitung des Angebotes. „Hamburg muss vor allem beim Schutz von Minderjährigen vor Spielsucht aktiver werden. Auch die Unterstützung von ausstiegswilligen Spielsüchtigen, die sich sperren lassen wollen, muss endlich konsequent umgesetzt werden.“

Gerade die Hamburger Spielbank habe immer wieder aggressiv um Kundinnen und Kunden geworben, so die GAL-Expertin. Ein Online-Rouletteangebot musste nach einer Verfassungsklage von GAL und SPD 2003 eingestellt werden.

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