Antisemitismus – was kann man dagegen tun?

Landeszentrale für politische Bildung setzt mit Kooperationspartnern die Themenreihe fort

Antisemitismus ist ein gravierendes Problem der Gegenwart. Das war in der jüngsten Vergangenheit nicht zu übersehen. Jüdinnen und Juden werden auf der Straße attackiert, neue rechte Bewegungen und Parteien fordern ein Ende der „Erinnerungsdiktatur“ und antisemitische Verschwörungstheorien finden immer mehr Verbreitung.

Die in 2018 gestartete Veranstaltungsreihe findet am

Donnerstag, 24. Januar 2019,

18 Uhr, im Tschaikowsky Saal, Tschaikowsky Haus,

Tschaikowskyplatz 2, 20355 Hamburg,

ihre Fortsetzung. Moderiert vom Historiker Olaf Kistenmacher wird die Leiterin des Projektes „Antisemitismus und Protestantismus“ der Evangelischen Akademien in Deutschland, Dr. Verena Haug, sich des Themas „Protestantische Selbstbilder. Versuche selbstreflexiver Auseinandersetzungen mit Antisemitismus“ annehmen.

Der Eintritt ist frei.

Judenfeindschaft wird oft als Problem der Anderen betrachtet und politisch weit von der sogenannten gesellschaftlichen Mitte verortet. Antisemitismus hat aber nicht nur die Seite, die sich als Judenhass zeigt. Er hat ebenso eine versteckte Seite, die sich nur allzu gern der Reflexion entzieht. Dr. Verena Haug wird zum Thema referieren und anschließend mit Olaf Kistenmacher und dem Publikum ins Gespräch kommen.

Die Veranstaltungsreihe, in deren Rahmen in diesem Jahr noch weitere Themenabende stattfinden werden, beschäftigt sich mit den Erscheinungsformen der Judenfeindschaft in verschiedenen politischen, weltanschaulichen und religiösen Milieus und stellt zugleich Initiativen und Handlungsmöglichkeiten vor, wie man sich gegen Antisemitismus im 21. Jahrhundert engagieren kann.

Die Reihe findet in Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. Arbeitsgemeinschaft Hamburg und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Hamburg e.V. statt. N

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