DGB: 12 Euro Mindestlohn in Hamburg müssen Signal für den Bund sein

Zum heutigen Antrag der SPD und GRÜNEN-Fraktion in der Bürgerschaft über zwölf Euro Mindestlohn in allen städtischen Betrieben und deren Tochterunternehmen sagt Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger: „Wir brauchen höhere Löhne auf dem unteren Level, das haben sich die Beschäftigten verdient und die wirtschaftliche Entwicklung gibt es her. Die Erhöhung ist einfach eine Frage der Gerechtigkeit. Der Vorstoß von Rot-Grün muss außerdem Signalcharakter haben: Für bessere Tarifverträge und einen bundesweiten Mindestlohn, der existenzsichernd ist. Deswegen werden sich die Gewerkschaften in der Mindestlohnkommission für eine deutliche Erhöhung einsetzen. Das ist angesichts der guten Konjunktur nur gerecht.“

Hintergrund: In diesem Jahr legt die Mindestlohnkommission die Höhe des Mindestlohns fest, der dann ab dem 1. Januar 2019 gilt. Die Mindestlohn-Kommission setzt sich zusammen aus Vertreter/innen der Gewerkschaften, der Arbeitgeber und der Wissenschaft. Für die Gewerkschaften sitzen die NGG-Vorsitzende Michaela Rosenberger, der IG BAU-Vorsitzende Robert Feiger, sowie DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell in der Kommission.

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