Zu einer Diskussion über die Zukunft der Hamburger Musik-Clubs lädt die SPD ein. Denen geht’s irgendwie wie den Künstlern: Die Stadt wirbt zwar mit der „pulsierenden Szene“, aber im Zweifel schafft ein Abrissbagger Platz für Neubauten.
In Hamburg ist eine Diskussion über kreative und (sub)kulturelle Freiräume entbrannt. Der drohende „Club-Kahlschlag an der Sternbrücke“, die Kündigung der drei Musikclubs im Schanzenviertel durch die Deutsche Bahn vor einigen Wochen zeigt, dass es dabei auch um die Zukunft der Hamburger Musikclubs geht. „Die Stadt wirbt zwar gerne mit der vielfältigen Hamburger Clubszene als Markenzeichen „pulsierender Szenen“, im Konkurrenzkampf um immer knappere Flächen werden die unter Druck geratenen Clubs vom Senat aber häufig allein gelassen.“ Hier zeigt sich, dass die in dem jetzt veröffentlichten Künstlermanifest thematisierten Probleme der Hamburger Kulturszene auch die Musikclubs betreffen – teilweise existenziell“, so der SPD-Stadtentwicklungsexperte und Abgeordnete aus St. Pauli, Andy Grote.
„Zwischen Spitzenplatz und Platzverweis“ ist der Titel einer Diskussionsveranstaltung zur Zukunft der Hamburger Clubszene, zu der die SPD-Bürgerschaftsfraktion einlädt.
Es nehmen teil:
Frank Spilker; Sänger „Die Sterne“
John Schierhorn; Betreiber des Clubs „Waagenbau“ an der Sternbrücke
Uwe Doll; CQ creative quartiere
Tino Lange; Hamburger Abendblatt
Moderation: Christoph Twickel, Journalist und Autor
Begrüßung: Andy Grote; SPD-Bürgerschaftsabgeordneter aus St. Pauli, Fachsprecher für Stadtentwicklungspolitik.
„Zwischen Spitzenplatz und Platzverweis“
Zur Zukunft der Hamburger Clubszene
Donnerstag, 5. November 2009
18.30 Uhr, Grünspan, Große Freiheit 58.
Der Eintritt ist frei.
Ab 18 Uhr Get Together mit der Band „Estuar“