Scholz stellt Kultursenatorin vor

Er nimmt sich die nötige Zeit und präsentiert dann exzellente Ergebnisse: Olaf Scholz hat mit der Wahl von Barbara Kisseler zur künftigen Hamburger Kultursenatorin einen weiteren Coup gelandet. Möglicher Nebeneffekt: Kisseler räumt ihren Platz als Chefin der Berliner Senatskanzlei. Und der wiederum wäre durchaus gut geeignet für Scholz Frau Britta Ernst, von der niemand glaubt, dass sie die Politik an den Nagel hängen und fortan als „FiLa“ durch die Lande ziehen wollte. Nur, dass Bürgermeister Scholz die eigene Ehefrau schwerlich in den Senat berufen kann.

Kisseler hat Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Köln studiert, war Kulturamtsleiterin in Hilden und dann in der Landeshauptstadt Düsseldorf, danach Abteilungsleiterin für Kultur im niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. 2003 wurde sie Kultur-Staatssekretärin in Berlin, übernahm dort 2006 die Leitung der Senatskanzlei. Bei Walter Steinmeier war sie 2009 Mitglied im Kompetenzteam.

Eine, die weiß, wie Kultur und Kulturpolitik funktionieren – hoffen wir, dass sie das in Hamburg erfolgreich umsetzt!

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