Paritätischer: JA zur Primarschule

Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat sich dem Bündnis „Chancen für alle“ angeschlossen. „Wir sagen Ja zur Primarschule, da längeres gemeinsames Lernen und die stärkere individuelle Förderung soziale Unterschiede abbauen und größere Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder und Jugendlichen schaffen“, sagt Joachim Speicher, Geschäftsführer des PARITÄTISCHEN Hamburg.

Daher unterstütze der Verband die Initiative, die sich unabhängig von parteipolitischen und konfessionellen Überzeugungen für die Primarschule einsetzt.

„Das deutsche Bildungssystem ist veraltet. Die frühe Trennung nach der vierten Klasse raubt vielen Kindern Bildungs- und damit Zukunftschancen“, so Speicher, „in Deutschland hängt der Bildungserfolg eines Kindes stark von der sozialen Herkunft ab. Damit muss endlich Schluss sein. Wir brauchen gleiche Entwicklungschancen für alle Kinder und sagen daher Ja zur Primarschule, in der die Kinder zwei Jahre länger gemeinsam lernen.“

In den kommenden Wochen wird der Paritätische in gemeinsamen Veranstaltungen und Aktionen mit den Bündnispartnern für die Primarschule werben. „Stimmen Sie für die Primarschule und somit für die Zukunft unserer Kinder“, appelliert Joachim Speicher an die Bürgerinnen und Bürger, die im Volksentscheid am 18. Juli über die Einführung der Primarschule abstimmen.

Unter dem Dach des Paritätischen Hamburg findet sich das gesamte Spektrum sozialer Arbeit und sozialen Engagements: von Kitas über Einrichtungen der Familien- und Behindertenhilfe, über Selbsthilfegruppen bis hin zu Pflegeeinrichtungen. Die derzeit 330 Mitgliedsorganisationen betreiben über 1.000 Einrichtungen und Dienste, in denen 16.000 hauptamtlich Beschäftigte sowie 10.000 ehrenamtlich tätige Helferinnen und Helfer wirken.

Auch die Paritätischen Mitgliedsorganisationen Leben mit Behinderung Hamburg und die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung haben sich dem Bündnis „Chancen für alle“ angeschlossen.

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