Nord will mehr Geld für Geschichtswerkstätten

Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord beschloss in ihrer letzten Sitzung auf Antrag der SPD-Fraktion einstimmig, dass die Fördermittel für die Geschichtswerkstätten jährlich den Steigerungen der Personal- und Betriebskosten angepasst werden sollen. Sie forderte den Senat und die Bürgerschaft auf, zukünftig die Fördermittel für die Geschichtswerkstätten entsprechend zu erhöhen.

Hierzu der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Neithard Genz: „Das finanzielle Korsett der Geschichtswerkstätten ist zu eng. Es ist notwendig, die Geschichtswerkstätten finanziell zu stärken. Mit der Erforschung der lokalen Geschichte erfüllen sie eine wichtige Funktion im Rahmen der Stadtteilkultur.“

Die Gründe für die angespannte finanzielle Lage liegen darin, dass der Senat im Jahre 2004 die Fördermittel für die Geschichtswerkstätten um 25 % zusammenstrich und dass außerdem die Personal- und Betriebskosten über die Jahre hinweg kontinuierlich stiegen. Die im Frühjahr 2009 von der Bürgerschaft beschlossene Stiftung in Höhe von 1 Mio. EUR, aus deren Erträgen den Geschichtswerkstätten mehr Geld zufließen soll, erwies sich zudem als zu knapp bemessen, um die finanziellen Einbußen der vergangenen Jahre auszugleichen.

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