Kopitzsch: Selbstkritik bzgl. Stadtbahn

Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord diskutierte erneut über die geplante Stadtbahn. Anlass waren die Äußerungen des Bezirksamtsleiters Wolfang Kopitzsch, der in der Tageszeitung „die Welt“ Ende Februar mit Äußerungen zitiert wurde, dass er die Streckenführung der Stadtbahn ablehne. Am Ende widerrief er.

In der Bezirksversammlung Hamburg-Nord kritisierte Martin Bill, verkehrspolitischer Sprecher der GAL-Fraktion Nord, diese Äußerungen und bat den Bezirksamtsleiter um Stellungnahme. Die Bezirksversammlung hatte im Dezember 2009 beschlossen, die Einführung der Stadtbahn zu begrüßen.

Änderungen der Streckenführung – etwa in einen ersten Bauabschnitt von Altona nach Lurup und den Osdorfer Born, waren nie Gegenstand eines Beschlusses. Im Gegenteil: Die Bezirksversammlung forderte sogar, die Strecke im 1. Bauabschnitt von der Kellinghusenstraße bis zum UKE zu verlängern.

„Die Streckenführung ist sinnvoll gewählt!“, so Martin Bill „Es geht hier nicht darum, vom Winterhuder Markt zur Kellinghusenstraße zu fahren, sondern Bramfeld und Steilshoop endlich an einen hochwertigen Nahverkehr anzuschließen. Die Fortführung nach Altona schafft eine notwendige Querverbindung, die es so zur Zeit nicht gibt!“

In der Sitzung stellte Bezirksamtsleiter Kopitzsch klar, dass er die Stadtbahn begrüße und seine angeblichen Äußerungen zur Streckenführung falsch seien.

Dazu Martin Bill: „Ich begrüße diese wichtige Klarstellung! Ich verstehe sie als konstruktive Grundlage für die kommenden Beratungen weiterer kleiner und großer Details!“

Die Planungen für die Stadtbahn sind nach der ersten Abstimmung zur Zeit in der Überarbeitung und werden danach erneut in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord beraten.

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