HSH: „Akten und Fakten auf den Tisch“

Die HSH Nordbank hat in den vergangenen Tagen erneut für negative Schlagzeilen gesorgt. Andreas Waldowsky, GAL-Obmann im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) zur HSH Nordbank, fordert eine zügige Aufklärung der Vorwürfe und die Vorlage der dazu notwendigen Akten durch die Bank.

Neben den Vorgängen um eine angebliche Bespitzelung von Vorständen wird die Frage aufgeworfen, ob HSH-Chef Dirk Jens Nonnenmacher den Haushaltsausschuss der Bürgerschaft im Februar 2009 über das wahre Ausmaß der finanziellen Schieflage im Unklaren gelassen hat.

Waldowsky: „Es ist skandalös, dass wieder einmal den Hamburger Medien Akten aus der Vorstandsetage der Bank zugespielt wurden, während den Abgeordneten ein Einblick in HSH-Akten verweigert wird. Laut einem Pressebericht von heute soll dem Haushaltsausschuss im Februar 2009 das wahre Ausmaß der Schieflage der Bank verschwiegen worden sein. Die Mitglieder im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss müssen diese neuen Vorwürfe dringend klären. Allerdings versucht die Bank mit allen juristischen Mitteln zu verhindern, dass die Ausschussmitglieder Einblick in die Vorstandsakten bekommen. Vor dem Hintergrund der nun bekannt gewordenen Vorwürfe verstärkt sich der Eindruck, dass die Bank die kritische Draufsicht durch die Parlamentarier fürchten muss. Ich erwarte jetzt, dass der Vorstandsvorsitzende alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe ausräumen kann und ohne Wenn und Aber mit dem Untersuchungsausschuss kooperiert. Die Bank muss unverzüglich alle Akten vorlegen, die zur Aufklärung des Beinahe-Konkurses von 2009 erforderlich sind.“

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