„Horch und Schmidt-Trenz spielen Bürgermeister“

Wer sein Mandat aus der Zwangsmitgliedschaft anderer gewinnt, soll sich politisch neutral verhalten – jedenfalls dann, wenn er der eigenen politischen Richtung widerspricht. So etwa lässt sich die wütende Kritik von ver.di-Chef Wolfgang Rose zusammenfassen. Bis vorgestern klang die Handelskammer-Begleitung zur Schulreform noch verhalten positiv – da hatte Rose nichts auszusetzen.

Mit scharfen Worten kritisierte ver.di-Chef Wolfgang Rose den Präses und den Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg: „Herr Horch und Prof. Dr. Schmidt-Trenz maßen sich bei der Schulpolitik ein allgemeinpolitisches Mandat an und gerieren sich als Neben-Senat. Sie missbrauchen die Zwangsmitgliedschaft und nehmen ihre Zwangsmitglieder für ihre einseitigen Vorschläge in politische Geiselhaft. Ich bezweifle, dass die beiden Herren wirklich für alle Mitglieder der Handelskammer sprechen. Mit diesem selbstherrlichen Vorgehen entlarven sie die Zwangsmitgliedschaft als vordemokratischen Anachronismus. Die Zwangsmitgliedschaft sollte schnellstens abgeschafft werden, damit diese Pfeffersack-Mentalität auch in Hamburg ein Ende hat.

Ein Gedanke zu „„Horch und Schmidt-Trenz spielen Bürgermeister““

  1. Alle sagen ihre meinung, je nach der eigenen Interessenlage. Nur die Betroffen fragt niemand !

    Wenn Frau Goetsch es ernst meint, dann setzt sie sich mit der SchülerInnenkamm zusammen und läßt dort über den Kompromiss entscheiden.

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