„Die Uni muss im Stadtteil bleiben!“

Zu der geplanten Verlegung der Universität an den Grasbrook erklärt der SPD-Distriktsvorstand Harvestehude/Rotherbaum eine klare Absage. „Es ist für Hamburg ein großes Glück einen Campus mitten im Herzen der Stadt zu haben“, erläutert Rainer Wiemers, SPD Distriktsvorsitzender Harvestehude/Rotherbaum. „Auf diese Weise lebt die Stadt mit und von der Uni“.

Das studentische Leben präge nicht nur den Stadtteil Rotherbaum sondern gesamt Eimsbüttel, Eppendorf und das Schanzenviertel. „Die Universität ist im Stadtteil tief verwurzelt. Sie hier herauszureißen, ließe ein tiefes Loch.“

Die Wiederbelebung des Grindelviertels – auch durch die Verkehrsberuhigung im Grindelhof bewirkt – ist durch einen Wegzug der Universität aus dem Viertel gefährdet. Die Existenzen vieler kleiner Gewerbetreibenden, die den Charme des Viertels ausmachen, stehen auf dem Spiel. Die sich mindestens über ein Jahrzehnt hinziehende, geplante Umgestaltung in ein Wohn- und Bürogebiet wird das Viertel in seiner Entwicklung lähmen.

Die Pläne des Senats, den maroden Zustand der Uni-Gebäude zu sanieren, begrüßt Wiemers dagegen ausdrücklich. Die bauliche Situation rund um die Bundesstraße – insbesondere das Geomatikum – ist erschreckend. Hier müssen schnell Lösungen gefunden werden., „Eine gute Uni, braucht aber nicht nur gute Gebäude, sondern auch einen guten Standort. Und der ist und bleibt in Rotherbaum!“

2 Gedanken zu „„Die Uni muss im Stadtteil bleiben!““

  1. Die Verlegung der Universität in das südöstliche Zentrum Hamburgs böte die Möglichkeit für einen echten Quantensprung in der Qualität der Bildung, der Forschung und der Lehre. Denn der aufgehäufte Ballast könnte abgeworfen, und der Universitätsbetrieb in auf die Bedürfnisse der heutige Zeit maßgeschneiderten Räumen auf neue Beine gestellt werden.

    Und noch etwas ist wahr: Der Kleine Grasbrook liegt nicht weiter vom Rathaus entfernt als Eimsbüttel, und ist schon heute in wenigen Minuten mit der Bahn erreichbar. Schneller sogar, als das Geomatikum.

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