Deckel für die A7: „Jetzt oder nie!“

Die GAL-Bürgerschaftsfraktion setzt sich mit Nachdruck für die Abdeckung der Autobahn A7 ein. Deshalb begrüßt und unterstützt sie die Absicht der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), im Rahmen des Ausbaus der A 7 bis zur Landesgrenze einen möglichst großen Bereich zu überdeckeln.

„Wenn nicht jetzt, dann wohl nie! – Wir müssen die Chance, die sich durch den Ausbau der A7 bietet, unbedingt nutzen. So können wir eine klaffende Wunde der Stadt heilen, Stadtteile verbinden und die grüne Lunge Hamburgs stärken“, sagte der stadtentwicklungspolitische Sprecher der GAL-Fraktion, Horst Becker.

Die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion, Martina Gregersen, ergänzte: „Durch das Vorhaben der BSU entwickelt sich ein durchgehender Grünzug vom Volkspark bis fast zur Elbe. Lärm und Schadstoffe bleiben unter dem Deckel. Neue Verbindungen für Fußgänger und Radfahrer entstehen direkt über der Autobahn.“

Becker erinnerte daran, dass es zur Finanzierung allerdings erforderlich sei, städtische Flächen zu verkaufen. „Auf diese Weise kann Wohnraum für Tausende von Menschen entstehen. Wohnraum in stadtnaher Lage braucht Hamburg dringend. Die Stadt hätte einen hohen Nutzen von einer maximalen Überdeckelung. Wir werben für diese Lösung und werden alles daran setzen, die Inanspruchnahme von Kleingartenflächen möglichst gering zu halten.“ Wichtig ist in dem Zusammenhang auch, für Kleingärtner eine entsprechende Ausgleichsfläche mit guten Bedingungen zu schaffen.

Hintergrund: Der Bund hat sich bereit erklärt, auf Deckelbauwerken über der A7 Bebauungen zuzulassen. Oberhalb der Autobahn lässt sich die Stadt neu gestalten. Gregersen und Becker sagten dazu: „Das ist ein überaus ehrgeiziges Projekt, das seinesgleichen sucht.“

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