Begegnungsraum Pathologie: Mehr Geld

Mit einem Antrag, der zur nächsten Sitzung der Bezirksversammlung Nord eingebracht wird, macht sich die SPD-Fraktion für das Projekt P 40/ Alte Pathologie im Parkquartier Friedrichsberg stark.

Durch Bereitstellung von Haushaltsmitteln aus dem Förderfonds Bezirke in Höhe von bis zu 57.000 Euro soll ein Ausgleich von Kostensteigerungen bei diesem wichtigen Vorhaben erreicht werden, soweit sich auch die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt im gleichen Umfang beteiligt. Hintergrund für diese Kostensteigerungen sind Planungsänderungen durch nachbarschaftliche Einwendungen im Hinblick auf einen verbesserten Schallschutz sowie weitere Anforderungen an die Barrierefreiheit des Vorhabens.

Neithard Genz, Sprecher der SPD-Fraktion im Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst: „Das Vorhaben P 40 erfüllt eine sehr wichtige Funktion bei der Schaffung von Begegnungsräumen und der Identifikation der Bewohner/ – innen mit ihrem Quartier. Unbestritten ist deshalb insgesamt dessen große Bedeutung für die weitere Entwicklung im Gebiet Barmbek-Süd/ Parkquartier Friedrichsberg. Um die Realisierung dieses Schlüsselprojekts nicht zu gefährden und diese Kostensteigerungen kurzfristig finanziell aufzufangen, sehen wir uns deshalb als Bezirkspolitiker in der Verantwortung, mit unseren Möglichkeiten einen Beitrag für das P 40 zu leisten.“

Thomas Domres, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung, dazu ergänzend: „Die von uns wahrgenommene Verantwortung trägt natürlich nur dann, wenn auch die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt zu ihrer Verantwortung steht. Sie muss die andere Hälfte der Mehrkosten übernehmen, sonst funktioniert das nicht. Bei der Gelegenheit lohnt es übrigens, sich vor Augen zu führen, dass wir mit dem Förderfonds Bezirke derzeit noch die bezirklichen Haushaltsmittel zur Verfügung stellen können, die nach dem Willen des schwarz-grünen Senats künftig bei den Bezirken eingespart werden sollen. Schon jetzt kann sich die Stadtentwicklungsbehörde also darüber Gedanken machen, ob sie solche Vorhaben wie das P 40 künftig alleine finanzieren möchte.“

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