Atomtransporte durch Wilhelmsburg?

Wenn vom Hamburger Hafen als Drehkreuz regelmäßig Atomtransporte durch die Stadt rollen, zeigt ein Blick auf den Stadtplan, wer besonders gefährdet ist – die Bewohner Wilhelmsburgs und der Veddel. Für Wilhelmsburg nimmt die Gefährdung erheblich zu, wenn die Straßenbauprojekte des Senats verwirklicht werden, befürchtet die Inituiative „Zukunft Elbinsel“.

Aus ihrer Pressemitteilung:

„…tauchen weitere Fragen auf:

. Welche Straßen werden dafür hauptsächlich benutzt ?
. Welche Stadtteile sind betroffen?
. Wo besteht eine besondere Nähe zu den Wohngebieten?
. Wo befinden sich potentielle Unfallschwerpunkte?
. Welche potentiellen Gefahren entstehen durch neue Straßenbauprojekte?

Dabei hilft ein Blick auf die Karte schon weiter – hier leben 56 000 Menschen in den hafennahen Ballungsräumen Wilhelmsburg und Veddel. Der Container gehört hier für die Menschen zum Alltag.

Frau Hajduks Behörde sieht bisher als Umweltbehörde keine Möglichkeiten, die Atomtransporte durch die Stadt zu verhindern. Im Gegenteil – als Verkehrsbehörde erhöht sie mit ihren Stadtautobahnprojekten
das Katastrophenrisiko in unverantwortlicher Weise.

Auch aus Gründen des Katastrophenschutzes ist es verkehrs- und stadtplanerisch anerkannte Praxis, überregionalen und Gefahrgutverkehr nicht durch Stadtgebiete und Ballungsräume zu führen.“

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