Alsterberg: Sozialbehörde folgt Bezirksplänen

In der Sitzung des Sozialausschusses in Hamburg-Nord haben Vertreter der Sozialbehörde und von „fördern & wohnen“ berichtet, dass sie künftig ca. 270 Plätze in den ehemaligen Kasernen am Alsterberg für Flüchtlinge und von Obdachlosigkeit bedrohte Menschen benötigen würden. Der Bezirk will zustimmen.

Dieser Bedarf würde aus den aufwachsenden Flüchtlingszahlen und der Tatsache, dass zum 01. Juli 2012 das Pavillondorf Sengelmannstraße aufgeben werden müsse, resultieren.

Dazu die sozialpolitische Sprecherin der SPD Fraktion Angelika Bester: „Wir werden uns der Notwendigkeit Menschen, die aus ihre Heimatländer fliehen mussten, unterzubringen nicht verweigern. Wir erwarten aber auch weiter vom Senat, dass er diese Aufgabe als eine Aufgabe ansieht, die nicht nur in einem Stadtteil gelöst werden kann. Die Unterbringung von Flüchtlingen ist eine zentrale Aufgabe Hamburgs, die Lasten müssen aber gerecht über die gesamte Stadt verteilt werden.“

Die SPD Fraktion wird weiter das stadtentwicklungpolitische Ziel verfolgen, auf dem aufgegebenen Kasernengelände am Alsterberg, Wohnungsbau zu etablieren. Dazu der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Domres: „Wir werden die Kasernen vollständig überplanen und dort Wohnbauflächen ausweisen“.

Dieser Immobilienstandort ist ideal für den Wohnungsbau. Dort können mindesten 300 Wohnungen für Familien – die in unsere Stadt dringend gebraucht werden – errichtet werden.

2 Gedanken zu „Alsterberg: Sozialbehörde folgt Bezirksplänen“

  1. Hallo, was hat es mit dem ominösen Juli 2012 auf sich? Vermute ich richtig, daß es um den Bau des Betriebshofes für die neue Stadtbahn geht? Ich bin ja für die Stadtbahn, ich freue mich aber auch immer, wenn durch einen erklärenden Halbsatz Zusammenhänge hergestellt und Auswirkungen sichtbar werden.

  2. Nö, der Alsterberg ist in Alsterdorf, da kommt der Stadtbahnbetriebshof nicht hin. An der Sengelmannstraße kommt Wohnungsbau hin (dafür gibts schon einen Entwurf). Und für den Alsterberg hat die FDP Wohnungsbau beantragt (das haben die SPD und die Nordabgeordneten unterstützt, aber CDU, GAL und Linke haben das erstmal blockiert und in die Ausschüsse verwiesen, die nun wegen Neuwahl wohl nicht mehr tagen werden).

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