Sicherheit für Bürgerhaus Osdorfer Born gefordert

Das Bürgerhaus Osdorfer Born soll auf dem Gelände der Schule Am Barls eine ständige Heimat finden, die Stadtteilentwicklung am Born fortgesetzt werden. Das beschloss die Bezirksversammlung Altona einstimmig.

Und so äußern sich die Parteien dazu:

Die Altonaer SPD-Fraktion dringt auf ein klares Bekenntnis von Schulsenatorin Christa Goetsch für das geplante Bürgerhaus am Osdorfer Born. „Das Projekt steht in den Startlöchern, was fehlt, ist eine klare Aussage der Schulsenatorin, um endlich mit dem Projekt beginnen zu können“, so SPD-Fraktionschef Thomas Adrian.

Das Bürgerhaus wird bereits seit mehreren Jahren im Rahmen der Stadtteilentwicklung am Osdorfer Born geplant und soll auf dem Gelände der heutigen Grundschule Am Barls entstehen, die mit der Nachbarschule an der Bornheide fusionieren soll. In den freiwerdenden Gebäuden soll nach dem Willen des Bezirks das neue Bürgerhaus mit zahlreichen sozialen Einrichtungen entstehen und so zum neuen Mittelpunkt des Osdorfer Borns werden.

Hierüber bestand Konsens mit allen Beteiligten, Baubeginn sollte spätestens 2010 sein, das Bezirksamt plant die Vergabe an einen Träger. Zur Absicherung des Projektes hatte Bezirksamtsleiter Jürgen Warmke-Rose vor wenigen Wochen alle maßgeblichen Hamburger Behörden gebeten, ihre bisherigen mündlichen Zusagen durch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zu bestätigen. Während Finanz- und Stadtentwicklungsbehörde mittlerweile unterzeichnet haben, gibt es keine Signale aus der Bildungsbehörde.

Einstimmig forderte die Bezirksversammlung daher an diesem Donnerstag eine klare Aussage aus der Behörde für Schule und Berufsbildung, wann die Gebäude frei werden und endlich mit dem Bau des Bürgerhauses begonnen werden kann. „Der Osdorfer Born braucht eine Aussage, damit die Trägerauswahl weitergehen kann, einen Aufschub bis nach Sommerferien können wir uns nicht erlauben“, so Thomas Adrian.

Die CDU sagt:

Ziel des Beschlusses ist es, die Lebenssituation am Born weiter zu verbessern und die bisherigen Erfolge abzusichern. Die Luruper Abgeordnete Josiane Kieser (CDU): „Der Osdorfer Born hat sein früheres Schmuddelimage dank der gezielten Stadtteilpolitik des Senats und des Bezirks abgelegt. Dieser Erfolg darf jetzt nicht dadurch infrage gestellt werden, dass man meint, nun sei genug getan. Das Bürgerhaus ist für den Born unverzichtbar und wird darüber hinaus als Anlaufstelle zur Verstetigung der Stadtteilarbeit dienen. Ich bin deshalb davon überzeugt, dass die Schulbehörde ihrer bereits mündlich erteilten Zusage, das Grundstück in die Obhut des Bezirks zu überführen, Taten folgen lassen wird und das Programm der Integrierten Stadtentwicklung am Osdorfer Born fortgeführt werden kann.“

Neben diesen grundsätzlichen Beschlüssen forderten die Bezirkspolitiker Sozial- und Schulbehörde auf, für das unverzichtbares Zelt des ortsansässigen Kinderzirkus Abrax Kadabrax die Kosten zu übernehmen.

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