WM-Party muss auf dem Heiligengeistfeld sein

Die SPD-Sportpolitiker Jan Balcke und Juliane Timmermann haben die Pläne des Senats kritisiert, das Fanfest zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 vom Heiligengeistfeld ins Stadion im Altonaer Volkspark zu verlegen.

„Das Heiligengeistfeld ist ideal für das Fanfest. Die große Fläche und die Nähe zum Kiez bieten Voraussetzungen, um die uns sogar Berlin beneidet. Wenn der Senat dieses Potenzial und diese günstige Infrastruktur ungenutzt lässt, macht er einen schweren Fehler“, sagt Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion am Montag. Balcke, Vorsitzender des Sportausschusses, ergänzt: „Es ist unverständlich, warum das Fanfest nicht erneut auf dem Heiligengeistfeld stattfinden soll. Stattdessen sollen die Fans mit dem Auto raus nach Stellingen und Lurup fahren. Dies ist weder ökologisch sinnvoll, noch ist es den Bewohnern dort zuzumuten.“

Die SPD-Abgeordneten wollen die Hintergründe der geplanten Verlagerung mit einer Kleinen Anfrage herausfinden. Insbesondere die Frage nach den bisher vorliegenden Angeboten interessiert die Abgeordneten. „Wenn es bereits einen Bewerber mit einem Festpreis für das Heiligengeistfeld gibt, dann müssen die Gründe gegen diese Bewerbung gewichtig sein. Hier muss der Senat für Transparenz sorgen“, sagte Balcke. Für beide Sportpolitiker steht bereits fest: „Die Fans sollten nicht aus der Stadt vertrieben werden. Wir wollen, dass die Sportfans in Hamburg das Sommermärchen 2010 in der City erleben können.“

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