Winterdienst ausgeweitet: Einsatz seit 2 Uhr

Es soll die gleiche Wetterkonstellation sein wie zum Jahreswechsel vor 30 Jahren, als ganz Norddeutschland vollkommen einschneite, aber bisher sind die Folgen nicht vergleichbar: Es fielen nur ein paar Zentimeter Schnee, alle Straßen sind befahrbar, das Chaos ist ausgeblieben. Allerdings nicht ohne das Zutun derjenigen, die schon seit Tagen schuften, während wir anderen mehr oder weniger ruhig Weihnachten gefeiert haben und das Jahr ausklingen lassen.

Hammerbrook, 8:00 Uhr: Seit etwa 6 Uhr streuen 170 Fahrer mit ihren Einsatzfahrzeugen die Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinienverkehr und räumen den Schnee bei Bedarf mit dem Schneepflug. Weitere 800 Einsatzkräfte sichern die Fußgängerüberwege wie „Zebrastreifen“ und deren Mittelinseln. Trotz des Einsatzes müssen Verkehrsteilnehmer mit Glätte durch Schneefall rechnen.

Bereits ab 2 Uhr heute Nacht kontrollierten 15 Streufahrzeuge die Fahrbahnen auf Glätte und streuten bei Bedarf. Ab 3.30 Uhr wurde im Westen Hamburgs, ab 4 Uhr im restlichen Hamburg (bis auf Harburg) gestreut, in Harburg seit 6 Uhr.
Leichter Schneefall seit gestern Abend führt zu Glätte. Bis in den Vormittag werden weitere Schneefälle erwartet.

In Harburg und Bergedorf waren schon gestern Abend ab 19 Uhr rund 40 Streuwagenfahrer im Einsatz.

Wohn- und Nebenstraßen streut der Winterdienst nicht. Die Autobahnen, auch auf dem Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg, werden von den Autobahnmeiste-reien gestreut.

Schnee und Eis auf Gehwegen müssen in Hamburg die Anlieger entfernen. Schnee muss sofort nach Ende des Schneefalls geräumt, Glätte unmittelbar nach Eintritt abgestreut werden (mindestens 1 m breit, bei Eckgrundstücken bis zur Bordsteinkante). Salz darf auf Gehwegen nicht verwendet werden, sondern nur abstumpfende Stoffe wie Sand oder Splitt. Bei Schneefall oder Glättebildung nach 20 Uhr hat der Anlieger für seinen „Winterdienst“ auf dem Gehweg Zeit bis morgens 8.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 9.30 Uhr.

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