Watt ist Welterbe der Menschheit

Es ist die erste deutsche Naturlandschaft, die dafür würdig befunden wurde: Das Wattenmeer ist heute zum Welterbe der Menschheit erklärt worden. Wattwürmer brauchen allerdings gute Ortskenntnisse, um nicht versehentlich den damit verbundenen besonderen Schutz zu verlieren: Der hamburgische Teil des Wattenmeeres bleibt ausgenommen.

Die Fläche zwischen der holländischen Insel Texel und der Nordspitze Sylts ist jetzt in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Das entschied die zuständige UNESCO-Kommission im spanischen Sevilla. Den Antrag hatten die Niederlande, Niedersachsen und Schleswig-Hoilstein gestellt. um“

„Wir freuen uns sehr, dass das Wattenmeer nun Weltnaturerbe der UNESCO ist“, sagte die umweltpolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, Jenny Weggen, am Freitag. Die Ankündigung über Gespräche zwischen Umwelt- und Wirtschaftsbehörde mit dem Ziel, die Hamburger Flächen nachzumelden, unterstütze die GAL-Bürgerschaftsfraktion außerordentlich.

Die Gespräche über eine anstehende Nachmeldung waren im Koalitionsvertrag vereinbart worden. Das Wattenmeer ist ein weltweit einzigartiger Lebensraum mit hoher Artenvielfalt. Als Nationalpark befindet sich die Natur in einem weitgehend unberührten Zustand, was zur Erhaltung enorm wichtig ist.

2 Gedanken zu „Watt ist Welterbe der Menschheit“

  1. Dank UNESCO weiss ich nun endlich wo ich Lebe !

    Mein „Lebensraum“ (altmodisch HEIMAT genannt)
    ist einem Wirtschaftsraum gewichen.

    Für die Elbvertiefung muß die Elbmündung . . .
    (und da sind wir ja nun mitten im Weltkulturerbe)
    umgepflügt werden.

    Herr Glindemann von der HPA hat ja in mehreren Veranstaltungen in Bergedorf,Harburg und Wilhelmsburg deutlich Erklärt wie der Tidal-Pumping-Effekt (Verschlickung) durch „Inseln“ in der Elbmündung gestoppt werden soll . . .

    . . . wenn es denn im Modell funktionieren sollte !

    Hier wird eine einzigartige Landschaft zerstört nur weil Hamburger Politiker nicht Bereit sind
    mit den Bundesländern „gemeinsame Sache zu machen“

    um einen Tiefwasserhafen zu bauen . . .

    wo das Wasser sowieso schon Tief genug ist . . .

    Hamburg liegt nicht am Atlantik !
    Das sollten endlich auch mal Hamburger Stadtplaner zur Kenntnis nehmen und das Lieben was sie haben . . .
    und nicht das , was es sowieso nie geben wird !

    Es gibt natürliche Grenzen . . .

    tschüss

    Holger Buhr

  2. Nachtrag :

    Der Tidal-Pumping-Effekt ist durch die letzte große Elbvertiefung in den 90ern entstanden.

    Seitdem Verschlickt die Unterelbe und der Hamburger Hafen.
    Mittlerweile sind mehrere Hafenareale nicht mehr Nutzbar/Schiffbar und Sturmfluten laufen immer höher auf,
    da das Wasser immer weniger „Raum“ findet.

    Die Holländischen Spezialbaggerschiffe die man seit 2005 vermehrt im Hafen „bei der Arbeit sieht“ werden noch Jahrzehnte damit zu tun haben die Wassertiefen von 1990 wiederherzustellen.
    Gebaggert wurde ja schon immer.
    Aber jetzt in einem Umfang,daß META es nicht mehr schafft und der Schlick in Francop und Moorburg „zwischengelagert“ werden muß.

    Die durch die Verschlickung entstandenen Süsswasserwattflächen (z,B. Billwerder Bucht)
    dienen mittlerweile vielen Wasservögeln als Nahrungsquelle.
    In der BSU regt sich schon Widerstand gegen die umfangreichen Baggerabeiten . . .
    die ohne Planfeststellungsverfahren laufen.

    Da kann man sich nur freuen das die „Schlickfalle“ vor Wedel funktioniert !
    Ein erstes Testausbaggern soll das Funktionieren Bestätigt haben.

    Wenn denn auch noch die Flutströmung durch Inseln in der Elbmündung gebremst werden kann,dann ist bis 2030 „alles wieder gut“. . .

    . . . oder auch nicht,

    denn der Modellversuch läuft gerade erst an.

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