„Sprit sparen“ für Geldbeutel und Klima

„Warum bekommen Fußgänger und Fahrradfahrer mehr Sonntagsbrötchen?“ – „Weil sie für Kurzstrecken auf das Auto verzichten und deshalb mehr Sprit, CO2 und ‚Brötchengeld‘ sparen“, steht auf den Tüten, die die Verbraucherzentrale Hamburg am kommenden Sonnabend, 8. Mai 2010, von 10 bis 14 Uhr im Einkaufszentrum Wandsbek Quarree verteilt. Mit der Aktion will sie Pkw-Fahrer überzeugen, auf kurzen Strecken das Auto mal stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren.

Das ist einer von insgesamt zehn Spritspartipps, für die die Verbraucherzentralen und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) bundesweit im Rahmen der Kampagne „für mich. für dich. fürs klima.“ werben. Autofahrer können bis 30 Prozent Kraftstoff sparen und damit zum Klimaschutz beitragen, beherzigen sie die zehn Spritspartipps, zu denen auch ein hoher Reifendruck, frühes Hochschalten und geringer Ballast etwa im Kofferraum gehören.

Von den knapp 170 Millionen Tonnen CO2, die der gesamte Verkehrssektor pro Jahr verantwortet, gehen über die Hälfte auf das Konto der 41 Millionen in Deutschland zugelassenen Pkw. „Wenn nur ein Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland alle Spritspartipps beherzigt und Ihren Kraftstoffverbrauch um 30 Prozent reduziert, würden pro Jahr knapp 265.000 Tonnen CO2 eingespart“, sagt Immo Terborg von der Verbraucherzentrale.

„für mich. für dich. fürs klima.“ ist eine Kampagne des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) mit den 16 Verbraucherzentralen und vier weiteren Verbraucherverbänden. Die Allianz klärt mit bundesweiten Aktionen über die Chancen jedes Einzelnen beim CO2-Einsparen auf. Gegenüber Politik und Wirtschaft vertritt sie die Interessen der Verbraucher für einen Klimaschutz ohne Hürden. Unlautere Werbung mit Klimaschutzargumenten stoppt sie mit juristischen Mitteln.

Weitere Informationen unter www.verbraucherfuersklima.de.

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