SPD begrüßt Kurswechsel in Sachen Y-Trasse

Der SPD-Wirtschaftsfachmann Karl Schwinke hat den Kurswechsel des Bundesverkehrsministeriums und die angekündigte Freigabe der Bundesmittel für die Planung der Y-Trasse begrüßt. „Es ist gut, dass der Bundesverkehrsminister auf die Kritik der Verkehrs- und Wirtschaftspolitiker in Norddeutschland eingegangen ist“, sagte Schwinke. Zuvor hatte das Bundesverkehrsministerium mitgeteilt, die von der alten Bundesregierung vorgesehenen Bundesmittel in Höhe von 20 Millionen Euro für die Planung der Y-Trasse würden nun doch freigegeben.

Die SPD-Verkehrsexpertin Karin Timmermann wies auf die enorme Bedeutung der Y-Trasse für die gesamte norddeutsche Region hin. Für die Konkurrenzfähigkeit des Hamburger Hafens wie die gesamten Verkehrs-Infrastruktur wäre ein Aus für die Trasse „ein Schlag ins Kontor“ gewesen. Timmermann sagte, auch mit Blick auf andere wichtige Infrastrukturprojekte – wie etwa den Verkehr auf der Elbe – werde man aufmerksam bleiben. „Es gibt weiter große Skepsis, ob der Norden vom bayerischen Verkehrsminister in Berlin viel zu erwarten hat“, sagte Timmermann. Zeitgleich mit der Blockierung der Planungsmittel waren Pläne des Verkehrsministeriums bekannt geworden, die Pläne für eine Transrapid-Verbindung zwischen München und dem „Flughafen Franz-Josef Strauß“ im Erdinger Moos neu aufzulegen.

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