Solarpreis für Genossenschaft in Niendorf

Heute hat die Hamburger Baugenossenschaft FLUWOG-NORDMARK eG den Hamburger Solarpreis 2009 von Umweltsenatorin Anja Hajduk verliehen bekommen. Die Baugenossenschaft wurde gemeinsam mit dem Architekturbüro Pilsinger für die Installation der größten Fassaden-Solaranlage Hamburgs an einem Niendorfer Mehrfamilienhaus im Vielohweg 134 ausgezeichnet. Die Solaranlage unterstützt dort die Warmwasserversorgung der insgesamt 40 Mietwohnungen.

Umweltsenatorin Anja Hajduk: „Warmes Wasser mit Hilfe der Sonne lohnt sich insbesondere für die Wohnungswirtschaft wegen der hohen Versorgungssicherheit und stabilen Preise. Wir werden den Ausbau der Solarthermie in Hamburg weiter unterstützen.“

Burkhard Pawils, Vorstand der FLUWOG-NORDMARK eG, nahm die Urkunde für die Baugenossenschaft entgegen. „Der Hamburger Solarpreis bestärkt uns in unserem klimafreundlichen Engagement“, so Pawils. „Wir werden auch bei künftigen Neubauten sowie im Rahmen von Modernisierungen in Erneuerbare Energien investieren.“

Auf der Front des achtgeschossigen Gebäudes im Vielohweg 134 ließ die Baugenossenschaft 72 Module mit einer Gesamtfläche von rund 121 Quadratmetern installieren. Die Kollektoren sind nach Süden und unver-schattet ausgerichtet. Im Jahresdurchschnitt erreicht die Anlage einen Deckungsgrad von ca. 50 Prozent für die Warmwasserversorgung. Damit können rund 3.500 Kubikmeter Gas pro Jahr eingespart werden. Die Schadstoffemission des Gebäudes wird durch diese Maßnahme um bis zu 8,5 Tonnen CO2 jährlich reduziert.

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