LINKE lädt zur „Aktionskonferenz“

HSH-Nordbank-Desaster, Einbruch der Frachtraten im Hafen, Kurzarbeit und erste Entlassungen: Die Krise ist in Hamburg angekommen. Deshalb veranstaltet die Fraktion DIE LINKE Sonnabend ab 10.30 Uhr eine „Aktionskonferenz“ – und zwar im Hamburger Razhaus, also da, wo sie hingehört.

„Wir zahlen nicht für Eure Krise – Sozialprotest und Widerstand jetzt!“
Samstag, 21. Februar, 10:30 Uhr im Hamburger Rathaus

„Täglich erreichen uns neue Horrorzahlen der HSH Nordbank – nur Ole von Beust sagt dazu kein Wort; nicht einmal in der Regierungserklärung. Stattdessen sagt er, dass alle irgendwie Schuld an der Krise haben und hofft, dass die ‚Wirtschaft bald wieder anspringt‘ damit alles so weiter geht wie bisher. Kapitalismuskritik sieht anders aus“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Dora Heyenn.

Beschäftigte, Erwerbslose, Studierende, Auszubildende, Schüler und Rentner – sie alle sind durch die Krise betroffen. Die Aktionskonferenz will gemeinsame Handlungsmöglichkeiten finden und die betroffenen Gruppen vernetzen. Schon am letzten Donnerstag zogen unter dem Motto „Finanzcasino schließen!“ 2000 Menschen vom Gewerkschaftshaus zum Gänsemarkt.

„Wenn jetzt die Strukturen nicht verändert werden, sind am Ende die Milliardäre nur noch Multimillionäre, aber die Zahl der Erwerbslosen wird in Hamburg um Zehntausende gestiegen sein, Jugendliche werden nach der Schule kaum noch Ausbildungsplätze bekommen. Das darf nicht passieren, dagegen müssen sich die Menschen wehren mit konkreten Ideen für gemeinsames Handeln. Und wir tragen sie dorthin, wo sie hingehören – ins Rathaus!“, schließt Heyenn.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos, für Essen und Kinderbetreuung ist gesorgt. Das Eröffnungsplenum findet in Raum 151 statt.

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