Kraftvolles Zeichen gegen Technologie von gestern

Nachtrag zur gestrigen Bürgerschaftssitzung: Debattiert wurde über die Aktions- und Menschenkette „KETTENreAKTION“, die morgen zwischen den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel auf einer Strecke von über 120 Kilometer auch quer durch Hamburg verlaufen wird. Natürlich ist auch die GAL mit prominenter Besetzung mit von der Partie.

Mit der Kette wollen AtomkraftgegnerInnen und die GAL ein deutliches Zeichen gegen die Laufzeitverlängerungen von Reaktoren und gegen die rückwärtsgewandte Atompolitik der schwarz-gelben Bundesregierung setzen.

Jenny Weggen, die umweltpolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, sagt dazu:
„Wir als GAL-Fraktion unterstützen die Menschenkette, die sich gegen die veraltete Atom-Technologie und gegen unverantwortbare Laufzeitverlängerungen stark macht. Jedes Jahr AKW-Laufzeit ist ein Jahr zu viel. Schrottreife Autos werden aus dem Verkehr gezogen, kaputte Toaster und Rasierer ausgetauscht, nur Pannenreaktoren wie Krümmel und Brunsbüttel sollen weiter am Netz bleiben dürfen – als legale Gelddruckmaschinen für die Stromgiganten. Zudem verzögert die gegenwärtige Atompolitik von Schwarz-Gelb die Weiterentwicklung der Erneuerbaren Energien. Dagegen müssen wir ein Zeichen setzen. Ich würde mich freuen, wenn viele Hamburgerinnen und Hamburger sich am Sonnabend an der Kette beteiligen.“

Die GAL-Fraktion wird am Samstag als Teil der Anti-AKW-Bewegung in der Kette stehen. Mit dabei sind auch die grünen Senatsmitglieder Christa Goetsch, Anja Hajduk und Till Steffen, die Hamburger Bundestagsabgeordneten Krista Sager und Manuel Sarrazin und der grüne Bundesvorsitzende Cem Özdemir. Ab 13:45 Uhr werden sie vor dem Hamburger Rathaus stehen und der Atomlobby mit Trillerpfeifen signalisieren: „Euer Spiel wird abgepfiffen!“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.