HSH Nordbank: Milliarden versenkt

Vor allem SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann hatte in den letzten Wochen vor der Wahl immer wieder darauf hingewiesen, von Beust und Freytag hatten es vehement bestritten: Auch im Norden haben die verantwortlichen Senatoren und Minister sich nicht gekümmert, auch die HSH-Nordbank hat sich verspekuliert und Milliarden versenkt – alles Steuergelder. Scheibchen für Scheibchen kommt die Wahrheit nun ans Licht.

Hier berichtet die LINKE aus der heutigen Sitzung des Haushaltsausschuss:

Haushaltsausschuss: Die HSH Nordbank braucht eine Kapitalerhöhung – zwei Milliarden frisches Kapital

Im heutigen Haushaltsausschuss ging es um die Einrichtung der Unterausschüsse, die Haushalts- und Wirtschaftsprüfung 2006 sowie um die Kapitalerhöhung bei der HSH Nordbank.

Joachim Bischoff, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion, kritisierte in der Sitzung die Kapitalerhöhung bei der HSH Nordbank:

„Die HSH Nordbank musste bisher rund 1,5 Milliarden Euro abschreiben, dabei handelte es sich um Wertberichtigungen im US-Immobiliengeschäft. Die Freie und Hansestadt Hamburg nimmt, bei einem Rückgang von Kapital- und Stimmanteil, einen Kredit in Höhe von 318 Millionen Euro auf, um den Kapitaldurst der HSH Nordbank zu stillen. Der Senat behauptet, dass die Kapitalerhöhung per Kredit ein profitables Geschäft ist und nichts mit der Finanzkrise zu tun hat. Abgerechnet wird später.“

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