Grassmann „Hinter der Leinwand“

Werner Grassmann ist eine Kinolegende, die weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt ist. Nun gibt es im Jüdischen Salon des Café Leonar eine weitere Gelegenheit, dem Geschichtenerzähler in Hamburg zu lauschen, er stellt sein Buch »Hinter der Leinwand. Film- und Kinogeschichten« auf unnachahmliche Weise vor – ein echtes Vergnügen!

Buchvorstellung
Werner Grassmann »Hinter der Leinwand«
Donnerstag, 6. Mai
20 Uhr
Denkhaus im Jüdischen Salon/Café Leonar
Grindelhof 59
Eintritt: € 10,- / ermäßigt € 5,-
In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Samtleben

Werner Grassmann ist eine Kinolegende. In seinem Buch »Hinter der Leinwand« erzählt er anekdotenreich aus dem Leben eines leidenschaftlichen Cineasten, Kinopioniers und Querdenkers. Anfang der 50er Jahre gab es kaum Filmkunsttheater. Werner Grassmann eröffnete 1953 in Hamburg in einem alten Buchlager, das nicht mehr genutzt wurde, ein kleines Filmkunstkino mit 25 Plätzen, das »Studio 1«. Das Interesse unter Hamburgs Cineasten war mäßig, und das kleinste Kino der Welt war häufig nicht ausverkauft, obwohl
es Filme präsentierte, die kaum in Deutschland zu sehen waren. 1956 musste es wieder schließen.
Grassmann arbeitete dann als Filmproduzent (Studio 1 Filmproduktion), Filmkritiker, Radioreporter, Regisseur eigener Filme und als Regisseur beim NDR. Er war Mitbegründer der Hamburger Filmcoop.
1970 startete Grassmann seine zweite Karriere als Kinobesitzer. Er gründete zusammen mit Winfried Fedder in einer alten Garage das Abaton-Kino, bis heute eines der wichtigsten Programmkinos Deutschlands, vielfach ausgezeichnet für das filmkulturelle Engagement.

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