GAL will mehr Rechte für Mini-Kitas

Die GAL-Bürgerschaftsfraktion setzt sich für Verbesserungen bei den Mitbestimmungsmöglichkeiten von Eltern in der Kindertagesbetreuung ein. Ein entsprechender Antrag zur Änderung des Hamburgischen Kinderbetreuungsgesetzes (KibeG) wurde von der GAL-Fraktion in die Bürgerschaft eingebracht. Künftig sollen Eltern demzufolge unabhängig von der Anzahl der Gruppen in einer Kindertageseinrichtung eine Vertretung in den bezirklichen Elternausschuss delegieren können.

Christiane Blömeke, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der GAL-Fraktion, sagte mit Blick auf die entscheidende Bürgerschaftssitzung: „Mit dem heutigen Beschluss ermöglichen wir auch Eltern aus sehr kleinen Kindertageseinrichtungen, sich aktiv in den bezirklichen Elternausschüssen zu engagieren.“ Die bezirklichen Elternausschüsse seien ein wichtiges Bindeglied zwischen Eltern, Kita und Jugendamt. „Es ist wichtig, diese ehrenamtliche Arbeit auf eine möglichst breite Basis zu stellen.“

Hintergrund: Bisher waren nur Kindertageseinrichtungen mit mindestens drei Gruppen berechtigt, einen Elternausschuss zu wählen, aus dessen Mitte dann eine Vertretung für den Bezirkselternausschuss (BEA) gewählt werden kann.

Die Bezirkselternausschüsse sind von den bezirklichen Jugendämtern über wesentliche, die Kindertageseinrichtungen betreffende Fragen zu informieren und zu hören. Die Bezirkselternausschüsse bestimmen zudem aus ihrer Mitte Mitglieder für den Landeselternausschuss.

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