Endgültige Sperrung des Lüttkamp

Nach Jahren der Auseinandersetzung und einer sich zuspitzenden Verkehrssituation im Lüttkamp hat sich die Koalition von CDU und GAL in Altona entschlossen, die dauerhafte Sperrung des Lüttkamp auf Höhe Farnhornweg zu beantragen. „Flankierende Maßnahmen“ werden angeregt.

Eva Botzenhart, verkehrspolitische Sprecherin der GAL in der Bezirksversammlung Altona, betont: „Durch die Sperrung im Lüttkamp wird endlich der Durchgangsverkehr aus dem Wohngebiet verbannt. Die Straße wird dadurch für die Bewohner lebenswerter und sicherer. Zugleich bleibt die Durchfahrt der Busse gewährleistet. Wir erfüllen hier unsere Zusage nach Verkehrsberuhigung, auf die die Bewohner des Lüttkamp seit vielen Jahren gewartet haben.“

Nach der probeweisen Schließung des Lüttkamp kam es am 27. September 2010 auf einer öffentlichen Anhörung zu einer Auswertung und Vorstellung der Ergebnisse. Alle AnwohnerInnen, AnliegerInnen und Interessierten hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Ihre Meinung zu äußern. Die GAL hat
sich ein Bild machen können und Anregungen für flankierende Maßnahmen zu einer dauerhaften Sperrung des Lüttkamp aufgenommen.

Neben der endgültigen Sperrung des Lüttkamp auf Höhe Farnhornweg werden die Einrichtung eines Bussonderfahrstreifens, die Sperrung des Herbststiegs und Umbaumaßnahmen in der Langbargheide für einen sichereren Schulweg beantragt. Zudem soll geprüft werden, ob eine Querungshilfe im Bereich der Kurve im nördlichen Abschnitt des Lüttkamps erforderlich ist.

Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt wird aufgefordert, die Ampelschaltung an der Kreuzung Farnhornweg / Elbgaustraße nachzusteuern.

Die testweise Sperrung hat sich bewährt. Das Ziel, den Lüttkamp vom Durchgangsverkehr zu befreien, wird endlich erreicht.

GAL und CDU werden in der nächsten Bezirksversammlung am 28. Oktober 2010 den Antrag auf endgültige Sperrung des Lüttkamp stellen.

4 Gedanken zu „Endgültige Sperrung des Lüttkamp“

  1. Hallo Frau Botzenhart,

    danke für Ihren Einsatz!

    Der Lüttkamp ist schon jetzt eine viel ruhigere Straße geworden, nun macht das Wohnen hier wieder Spaß.

    Ich hoffe, dass die Bezirsversammlung ihrem Antrag zustimmt.

  2. Das ist doch nicht Ihr ernst? Wie kann man bitte eine Strasse sperren? Was ist wenn jeder das machen würde?
    Die meisten Bürger haben was gegen die Sperrung bloß sind diese arbeitstätig und haben keine Zeit sich mit sowas zu befassen, aber die Rentner natürlich, die ja jede Menge Zeit habe versuchen so eine Scheiße durchzusetzen!!

  3. In den vergangenen Jahren hat der Straßen-/Durchgangsverkehr auch in anderen reinen Wohnstrassen drastisch zugenommen.
    Wo soll es hinführen, wenn deshalb überall gesperrt wird. Es gibt doch andere verkehrsberuhigende Maßnahmen.

  4. Wenn es anderswo auch so tadellos klappt wie hier, warum nicht?
    ich freue mich für jeden Bürger, wenn er wieder ein lebenswertes Umfeld bekommt.
    Diese typischen Übertreibungen meiner Vorgänger-Schreiber…Blödsinn.
    Nicht überall, auch nicht pauschal, sondern da wo es sinnvoll ist, und da wo es geht.
    Hier geht es ganz phantastisch, da die Elbgaustraße extra dafür ausgebaut wurde, inkl. doppelter Abbiegespuren und extra Abbiegerampel an der Luruper Hpt.Str.
    Der Alltag zeigt auch, das es tadelos funktioniert. Gerade die Lärmreduzierung für hunderte, ist in der Umwelthauptstadt sehr gut gelungen.
    Gemecker gibt es immer, egal was man tut, aber die Vernunft und Abwägung sollte siegen.
    Viel Verkehr in große Straßen, wenig Verkehr in Kleinen. Was soll daran bitteschön falsch sein?

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