Egloff lobt Gedaschkos Konjunkturpaket

Hamburgs SPD-Chef Ingo Egloff hat das vom CDU-Wirtschaftssenator Axel Gedaschko Konjunkturprogramm gegen Finanz- und Wirtschaftskrise als „im Kern richtiges Maßnahmepaket“ hervorgehoben, das seiner Ansicht nach aber erst seine Wirkung entfalten könne, „wenn den die angekündigten Einzelmaßnahmen ineinander greifen und auch tatsächlich abgearbeitet werden“.

Egloff betonte, dass etliche SPD-Vorschläge zur Belebung der Konjunktur aufgegriffen worden seien. „Es freut uns, dass in einer sehr wichtigen Zeit unsere Vorschläge aufgenommen wurden. In einer Zeit, in der schnelles und effizientes Handeln gefragt ist, müssen Politik und Wirtschaft noch viel enger zusammenarbeiten.“

Kritik übte der SPD-Chef an der Tatsache, das es noch keine Pläne für die Gründung einer Investitionsbank geben: „Es müssen staatliche Impulse zugunsten von Existenzgründungen gesetzt werden. Die Umsetzung von Ideen und Forschungsergebnissen in Produkten muss in Hamburg verstärkt werden. Hier könnte eine Hamburger Investitionsbank helfen, die günstige, staatlich geförderte Mittel unmittelbar an Mittelstand und Handwerk, an Bauherren und Existenzgründer gibt. Das würde dafür sorgen, dass zusätzliches Geld für die regionale Wirtschaftsförderung bereit gestellt wird.“

Gerade jetzt, so Egloff weiter, seien diese Mittel für das Überleben vieler kleiner und mittelständischer Unternehmen auch über die Krise hinaus von elementarer Bedeutung.

Insgesamt, hofft Egloff, müsse die Bewältigung der Krise ein Zusammenspiel von kurz- und langfristig angelegten Hilfemaßnahmen sein. „Der Senat muss viele Schwerpunkte setzen, aber eben auch auf die Qualifizierung von Menschen. Sie müssen nach dem Ende der Krise mit einer guten Qualifikation auf dem Arbeitsmarkt eine Chance haben, Arbeit zu finden. So sehr die derzeitige Situation Kräfte bindet und kurzfristige Maßnahmen erfordert, muss einer der Schwerpunkte die Qualifizierung für den Arbeitsmarkt heißen.“

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