Bislang kürzer als meist angenommen und vergleichsweise gemächlich, aber dafür außerordentlich robust, weil weniger abhängig von der volatilen Weltkonjunktur – so analysiert eine neue Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung den aktuellen Aufschwung der deutschen Wirtschaft.
Konjunktur
Frühwarninstrument zeigt „grün“
Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich in den letzten Wochen noch einmal leicht verbessert. Das Risiko, dass Deutschland in nächster Zeit in eine Rezession gerät, hat erneut etwas abgenommen. Das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.
Senat verschärft Hamburgs Schwächen
Es könnte Hamburg viel besser gehen: Die Tatenlosigkeit des Senats verschärft die Konjunkturschwäche, die immer wieder groß angekündigte Konjunkturoffensive wurde noch immer kaum umgesetzt, meint die LINKE.
Konjunkturoffensive: Der große Bluff
Hamburgs Finanzsituation ist miserabel und die Wirtschaft der Hansestadt erholt sich nur sehr langsam von ihrem Einbruch 2009. Dagegen rühmt sich der Senat mit seiner Wirtschafts- und Finanzpolitik die Stadt halbwegs ordentlich durch die schwerste Wirtschaftskrise seit den 1930er Jahren gebracht zu haben. Ein großer Bluff, meint die LINKE.
Konjunkturprogramm unter Verschluss
Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat die schleppende Umsetzung des Hamburger Konjunkturprogramms und die zurückhaltende Informationspolitik des Senats kritisiert. Die SPD-Bürgerschaftsfraktion werde einen CDU-Antrag unterstützen, mit dem der Senat zu einer offenen Berichterstattung und zu höherem Tempo bei der Umsetzung des Konjunkturprogramms aufgefordert wird, kündigte die Abgeordnete Badde an.
Konjunkturprogramm schneller umsetzen
Mit Blick auf die aktuellen Arbeitsmarktzahlen für Hamburg hat die Fachsprecherin für Arbeitsmarktpolitik der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Elke Badde, eine zügige Umsetzung des Konjunkturprogramms durch den Senat angemahnt. „Die positiven Impulse aus den Konjunkturprogrammen dürfen nicht Opfer einer schleppenden Umsetzung vor Ort werden“, sagte Badde.
Häfen: „Konjunkturoffensive“ ist ein Fehlschlag
Die globale Wirtschaftskrise schlägt mittlerweile mit voller Wucht auf den Hamburger Hafen und die regionale Ökonomie durch. Weltweit sind 440 Containerschiffe wegen der gesunkenen Nachfrage ausgemustert. Im Hamburger Hafen sind es zwischen zwölf und zwanzig, die inzwischen sogar in dem Naturschutzgebiet Geltinger Bucht liegen. Schon jetzt zeigen sich ebenfalls dramatische Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt, Schwarz-grün bleibt trotzdem untätig, konstatiert die LINKE.
„Zickzack-Kurs beim Konjunkturpaket“
SPD-Fraktionschef Michael Neumann hat den Senat aufgefordert, dem Konjunkturpaket II im Bundesrat zuzustimmen. „Die von Hamburg geforderten Änderungen bei der Abwrackprämie sind unter dem Strich ein Detail, an dem die Verabschiedung des Pakets nicht scheitern darf“, sagte Neumann.
Hamburg lehnt Konjunkturpaket ab
Die Republik sagt „Danke, Hamburg“: Der schwarzgrüne Senat lehnt das Konjunkturpaket der Bundesregierung ab. Grund ist, dass es nach Meinung der GAL zu wenig ökologisch ausgerichtet sei. Dass dabei nun auch im ersten Anlauf sämtliche auf gemeinsame Finanzierung aus Bundes- und Landesmitteln (auch in Hamburg) den Bach hinunter gehen, scheint egal.
GAL jubelt über Sportförderung
Gestern maulten SPD und LINKE über die Sportförderung, heute wird sie von der GAL geradezu euphorisch bejubelt.