Blankau: „Jobsicherung hat absoluten Vorrang“

Die Bezirksleiterin der IG Metall Küste, Jutta Blankau, unterstützt, den Beschluss des Vorstandes, die Tarifverhandlungen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen vorzeitig zu beginnen. „Für uns hat die Jobsicherung absoluten Vorrang. In den Tarifverhandlungen wird sich jetzt zeigen, ob auch die Arbeitgeber bereit sind, mit uns gemeinsam ein Jobpakt zu schnüren und die Arbeitsplätze in der Metall- und Elektroindustrie zu schützen“, so Blankau.

Die IG Metall-Bezirksleiterin sieht auch die Politik gefordert: „Die staatliche Kurzarbeit allein wird nicht reichen. Wir brauchen weitere Instrumente, um durch diese Krise zu kommen.“ Sie fordert deshalb Unterstützung bei der Ausweitung der tariflichen Kurzarbeit. Für den Staat sei es bei weitem günstiger, diese steuer- und abgabenfrei zu stellen als Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Forderungen nach einer Nullrunde erteilte Blankau eine Absage: „Das ist mit uns nicht zu machen. Die Krise darf nicht allein auf dem Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen werden“, so die Gewerkschafterin.

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