Betreuung an Primarschulen sicherstellen

Wenn die Primarschule eingeführt wird, ändert sich nicht nur die Schulstruktur grundlegend, sondern auch die vor- und nachschulische Betreuung der Schülerinnen und Schüler, meint die SPD-Nord. Denn dann entfalle der Kita-Gutschein ersatzlos und die Horte seien nicht länger für die Betreuung der Kinder zuständig, sondern allein die Schulen.

Und die dürften selbst entscheiden, wie und ob überhaupt Betreuung stattfindet: „Gerade für Eltern, die – aus welchen Gründen auch immer – auf eine Betreuung angewiesen sind, bedeutet dies im Moment große Unsicherheit: Werden ihre Kinder an der Schule ihrer Wahl überhaupt betreut? Wie sieht es vor Unterrichtsbeginn aus? Wie danach? Und wie in den Ferien?“

Deshalb setzte sich die SPD mit ihrem Antrag in der Bezirksversammlung dafür ein, dass alle Kinder außerhalb der Unterrichtszeiten betreut werden: Flexibel und mit großem Sachverstand, montags bis freitags von 6 bis 18 Uhr, in den Ferien und auf keinen Fall zu höheren Beiträgen als heute. In den Augen der SPD stärkt auch das das Vertrauen in eine Schulreform mit weitreichenden Folgen. Und wir können zeigen, dass wir uns nicht von grauer Theorie leiten lassen, sondern die Wünsche und Bedürfnisse der Eltern respektieren. Die weiteren Beratungen finden im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport statt.

Ein Gedanke zu „Betreuung an Primarschulen sicherstellen“

  1. Bin mal gespannt, wer aus der großen Schulfriedens-Koalition als erstes die Reißleine zieht. Die organisatorischen Probleme werden bereits vor dem Volksentscheid die Primarschule derart in Verruf bringen, dass ganz Deutschland über den hamburger Dilletantismus lachen wird. Jetzt ist offenbar laut Abendblatt auch den Schulleitern aufgefallen, dass die Sache in organisatorischer Hinsicht nicht bloß kleine Schönheitsfehler aufweist.

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