ASB-Team fliegt in den Gaza

Seit dem Beginn der israelischen Angriffe auf Gaza starben zahlreiche Menschen, viele wurden verletzt. Darüber hinaus befinden sich nach UN-Angaben rund 21.000 Flüchtlinge in Schulen der UNO. Ein Team des Arbeiter Samariter Bundes (ASB) aus Hamburg will jetzt helfen helfen.

Mit dem Beginn der israelischen Bodenoffensive am 3. Januar verschlechterte sich die bereits dramatische Lage für die Bevölkerung im Gazastreifen noch mehr. Schätzungen gehen davon aus, dass von den Opfern seit dem Beginn der israelischen Angriffe 25 % Zivilisten sind. Seit dem 4. Januar gibt es weder fließendes Wasser, Gas zum Kochen noch Strom im Gazastreifen. Durch die Luftangriffe ist auch die vorher bereits schlecht funktionierende Wasser- und Abwasserversorgung ganz außer Kraft gesetzt.

Die Auswirkungen der humanitären Katastrophe treffen alle Menschen im Gazastreifen, doch besonders die Verletzten in Krankenhäusern, Kliniken und Notunterkünften. Nach wie vor brauchen die Krankenhäuser dringend medizinische Hilfsgüter, wie Einwegartikel, Instrumente, Geräte und Medikamente. Die seit 19 Monaten bestehende Blockade reduzierte den Bestand in den Krankenhäusern auf ein Minimum.

Auf die aktuelle Flut an Verletzten sind die Krankenhäuser nicht vorbereitet. Die Zimmer sind weiterhin überfüllt mit Patienten, für die es kaum Medikamente gibt. Schmerzmittel und Anästhetika sind fast vollständig
aufgebraucht. Das bedeutet, dass Operationen ohne Betäubung oder schmerzlindernde Medikamente durchgeführt werden müssen. Erschwerend kommt hinzu, dass rund 50 % der Rettungswagen wegen fehlender Ersatzteile nicht einsatzfähig und Medikamente nicht vorrätig sind. Es besteht ein akuter
Mangel an einer Vielzahl von Einwegartikeln.

Angesichts der vereinbarten Waffenruhe ist es Hilfsorganisationen wieder möglich, die Grenze zum Gaza-Streifen mit effektiver Nothilfe zu unterstützen. Als eine in der humanitären Auslandshilfe erfahrene
Hilfsorganisation wird auch der ASB Hamburg seinen Beitrag leisten, um den Menschen zur Seite zu stehen. Noch diese Woche fliegt ein erfahrenes ASB-Erkundungsteam des Ortsverbandes Mitte vor Ort, um die Modalitäten der Hilfslieferungen zu besprechen.

Der ASB bittet: Helfen Sie uns durch Ihre Spende!

Das Spendenkonto bei der Dresdner Bank Hamburg:
Konto-Nr.: 00 545454 00, BLZ 20080000

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