Der Atomausstieg macht`s möglich: Windenergie-Technik „made in Hamburg“ boomt. Die Hamburger REpower Systems veröffentlichte jetzt Zahlen zum Geschäft im ersten Halbjahr.
Nach vorläufigen Berechnungen hat die REpower Systems SE im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2011/12 (01.04.2011-30.09.2011) einen Umsatz von 626,1 Mio. EUR erzielt – im
Vergleich zu 499,0 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Zuwachs von über 25 Prozent. Die Gesamtleistung erhöhte sich von 515,2 Mio. EUR auf 590,7 Mio. EUR. Für den Berichtszeitraum ergibt sich ein Betriebsergebnis (EBIT) von 27,8 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 34,3 Mio. EUR).
Im ersten Halbjahr 2011/12 hat REpower weltweit Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 489 Megawatt (MW) installiert oder geliefert. Im Vorjahreszeitraum beliefen sich die Neuinstallationen auf 399 MW. Der Anstieg um rund 23 Prozent ist im Wesentlichen auf die Installation der Offshore-Anlagen im
Hochseewindpark Ormonde zurückzuführen. Darüber hinaus wurde im Vergleich zur Vorjahresperiode eine größere Anzahl von Anlagen des Typs 3.4M104 errichtet.
Die REpower Systems SE, ein Unternehmen der Suzlon-Gruppe, zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Windenergieanlagen im Onshore- und Offshore-Bereich. Mit fast 2.500 Mitarbeitern weltweit kann REpower auf die Erfahrungen aus der Fertigung und Installation von rund 3.500 Windenergieanlagen zurückgreifen. Zuletzt hatte die Hmaburger Firma mit La Compagnie du Vent, GDF SUEZ Group, einen Vertrag über die Lieferung von insgesamt 23 Windenergieanlagen abgeschlossen. Die Turbinen sollen in zwei Windpark-Projekten in der französischen Region Bourgogne (Burgund) eingesetzt werden.
Die finalen Geschäftszahlen sowie der Halbjahresbericht 2011/12 werden von REpower am 14. November 2011 veröffentlicht.
Hmaburg richtet 2014 erstmals die internationale Fachmesse für die Windenergiebranche aus. Veranstalter sind der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA Power Systems) und die Hamburg Messe und Congress GmbH.