Wie jüdische Bürger Hamburg prägten

„Hamburg erblüht zur Metropole – Jüdische Kaufleute, Wissenschaftler und Künstler prägen unsere Stadt“. Unter diesem Titel stellen drei Hamburger Schulen vom 15. September bis zum 15. Dezember 2010 im Hamburger Schulmuseum die Ergebnisse ihrer Projektarbeit aus.

Dafür untersuchten sie die Rolle jüdischer Bürger bei der Entwicklung der Stadt Hamburg. Die Staatliche Gewerbeschule Werft und Hafen G7 widmete sich dem Schwerpunkt Handel und Logistik. Die Rudolf-Roß-Gesamtschule mit bilingualen Schülerinnen und Schülern der Klasse 10 ging den Spuren jüdischer Architekten und ihrer Bauten nach. Und Neuntklässler des Ganztagsgymnasiums Klosterschule widmeten sich den Biografien jüdischer Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft.

Die Ausstellung zeigt, was die Schülerinnen und Schüler im wörtlichen Sinne für sich als sinnvoll erkannt, erforscht und aufbereitet haben. Das Warenkaufhaus Alsterhaus gehört genau so dazu wie Wohnarchitektur in Harvestehude oder der Nobelpreisträger James Franck sowie William Stern, der Erfinder des IQ und Grundlagenforscher der Entwicklungspsychologie.

Initiiert und unterstützt wurde das Projekt von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit dem Schulförderprogramm „denkmal aktiv“. Das Hamburger Staatsarchiv, das Hamburgmuseum, das St.Pauli-Archiv und das Institut für die Geschichte der deutschen Juden unterstützten die Schülergruppen bei ihren Recherchen.

Ausstellungsort: Hamburger Schulmuseum, Seilerstraße 42, Tel. 34 58 55.

Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 10 bis 16:30 Uhr, jeden 1. Sonntag im Monat 12 bis 17 Uhr.

Eröffnung der Ausstellung: Di, 14. September 2010, 14:30 Uhr. Es sprechen Gerhard Hirschfeld, Architekt und Mitglied im Denkmalrat der Stadt Hamburg sowie Mitglied der Patriotischen Gesellschaft, und die Schulleiter der mitwirkenden Schulen.

Weitere Informationen unter www.hamburgerschulmuseum.de

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