TeaTimeLesung: Charlotte Ueckert und Mahmood Falaki

Hamburger TeaTimeLesung
Charlotte Ueckert liest aus ihrem Gedichtband „Nördlich von Rom“
Mahmood Falaki liest aus seinem Gedichtband „Klang aus Ferne und Felsen“

Sonntag, 30. Mai, 17.30 Uhr
Literaturhaus, Schwanenwik 38

In „Nördlich von Rom“ wurden 61 Gedichte von Charlotte Ueckert illustriert mit Fotografien von Klaus Raasch. Nach „Finnisch Singen“ und „Italienische Blätter“ ist ihr neuer Gedichtband das dritte gemeinsame Projekt mit dem Buchkünstler, Fotografen und Verleger Klaus Raasch. In seiner Edition erscheinen Künstlerbücher und Grafikmappen, hergestellt im klassischen Buchdruck bis hin zur digitalen Fotografie.
„Gedichteschreiben ist mir die wichtigste Form, mich zu äußern. Meine Gedichte sind Bilder, oft gegenstandsbezogen. Und ich lasse offen, ob es Beobachtungen sind oder Metaphern für psychische Vorgänge …“ (Charlotte Ueckert).

Charlotte Ueckert studierte Germanistik und Psychologie und war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg. Sie veröffentlichte Prosa, Biografien und mehrere Lyrikbände und ist außerdem Herausgeberin von Anthologien. Zuletzt erschien: „Hamburgerinnen – Eine Frauengeschichte der Stadt – bei der EVA. Ihre Gedichte wurden ins Persische, Polnische, Serbo-Kroatische und Rumänische übersetzt.

Charlotte Ueckert ist Mitglied des P.E.N.

In Mahmood Falakis Gedichtband finden sich Gedichte über die Liebe, die Erfahrung mit der Fremdheit, philosophische Gedanken und Texte über die unterschiedlichen Befindlichkeiten des Gastlandes Deutschland. Sie sind zum Teil aus dem Persischen ins Deutsche übersetzt und teilweise direkt auf Deutsch geschrieben worden.

Mahmood Falaki, geb. 1951 im Norden Persiens, lebt seit 1986 in Hamburg. Er studierte Chemie und Bibliothekswissenschaften im Iran und wurde während der Schah-Zeit wegen seiner politisch-literarischen Aktivitäten zu drei Jahren Haft verurteilt. Nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis konnte er seinen ersten Gedichtband veröffentlichen. Doch nach der Machtübernahme der Mullahs wurde seine schriftstellerische Arbeit zunehmend schwerer, so dass er schließlich das Land verlassen musste. In Hamburg hat Falaki Germanistik und Iranistik studiert. Er schreibt Lyrik, Prosa, Literaturkritiken. Zahlreiche Veröffentlichungen und Vortragsreisen in die USA, nach Kanada und Australien. Zuletzt erschien seine Kriminalnovelle „Carolas andere Tode“.

Eintritt: Euro 7,-/erm. 4,-

Kartenreservierungen unter: Telefon 227 92 03 /207 69 037 oder FAX an 229 15 01 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de

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