Stromkonzerne zocken ab – wechseln!

Aufgrund einer von der grünen Bundestagsfraktion in Auftrag gegebenen Studie ist jetzt belegt, dass die Stromkonzerne die gesunkenen Preise auf dem Strommarkt mitnichten an die Endkunden weitergeben. Im Gegenteil, die Preise werden munter weiter erhöht.

Jens Kerstan, Fraktionsvorsitzender der GAL-Bürgerschaftsfraktion, sagt dazu: „Es mag ja sein, dass den Konzernen die Gewerbekunden wegen der Wirtschaftskrise weggebrochen sind. Die Milliardengewinne dann aber auf dem Rücken der Endverbraucher einfahren zu wollen, ist auf Deutsch gesagt Abzocke. Zum Glück hat Hamburg mit Hamburg Energie einen städtischen Anbieter, der nicht nur Ökostrom zu marktfähigen Preisen liefert, sondern für den solche Machenschaften auch Tabu sind. Deshalb kann ich nur jedem empfehlen, so schnell wie möglich zu wechseln.“

2 Gedanken zu „Stromkonzerne zocken ab – wechseln!“

  1. Was beschwert sich der Senat/GAL eigentlich über ein hausgemachtes Problem..??? Fragen Sie doch bitte mal den scheidenen Bürgermeister, was Er sich seinerzeit beim Verkauf von Hein GAS und HEW gedacht hat. In Hamburg ist ganz klar Ole von Beust an der Strom und Gaskatastrophe Schuld, aber das will ja wieder keiner hören…

  2. Die patriotische Werbung von Herrn Kerstan für Hamburg Energie sollte nicht unkommentiert stehen bleiben.

    Anders als bei früheren „städtischen Versorgern“ handelt es sich bei Hamburg Energie lediglich um einen sog. Reseller, d.h. die GmbH kauft und verkauft auf dem internationalen Strommarkt Ökostrom-Kontingente.

    Zur umweltschonenden Erzeugung des von ihr weiterverhandelten Ökostroms macht Hamburg Energie keine überprüfbaren Angaben. Und ob ihre Ökostrom-Lieferanten möglicherweise gleichzeitig Betreiber von Atom- und Kohlekraftwerken sind – auch hierüber schweigt sich Hamburg Energie aus.

    Drei Alternativen, die es mit Ökostrom ernst meinen, indem sie die genannten Aspekte berücksichtigen: naturstrom, EWS Schönau und Greenpeace Energy.

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