SterniPark-Kita: Paritätischer fordert „Machtwort“

Als lokalpolitische Farce kritisiert der Paritätische Hamburg den neuerlichen Streit um die Kita Reventlowstraße in Othmarschen. Es sei familienfeindlich und nicht nachvollziehbar, wenn sich die Bezirkspolitiker gegen einen Ausbau der Kita-Plätze aussprechen, obwohl die Bezirksverwaltung diesen mit einem neuen Bebauungsplan ermöglichen will. Der Paritätische Wohlfahrtsverband fordert ein Machtwort des Senats und der Bürgerschaft, um den langjährigen Streit zu beenden und die dringend benötigten Kita-Plätze auszubauen.

„Das Hin und Her im Bezirk ist ein Machtspiel auf dem Rücken der Kinder und des Vereins SterniPark“, sagt Joachim Speicher, Geschäftsführer des Paritätischen Hamburg, „und ein weiterer trauriger Höhepunkt einer jahrelangen Posse.“

Angefangen hatte diese bereits im Jahr 2008, als das Bezirksamt Altona die Nutzung des Gebäudes an der Reventlowstraße für 60 Krippenkinder genehmigte, der Ausbau aber durch Klagen von Anwohnern gestoppt wurde.

„Die Vorfälle im Bezirk sind ein alarmierendes Signal“, warnt Speicher, „solange die Träger trotz Baugenehmigung keine Rechtssicherheit haben, werden sie den weiteren Ausbau der Kita-Plätze nur zögerlich vorantreiben.“ Der Paritätische Hamburg fordert den Senat und die Bürgerschaft auf, sich für die Kita-Träger einzusetzen und per Gesetz Rechtssicherheit zu schaffen.

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