Stadtteilpolitik in Wilhelmsburg

Am Montag, den 29.6.2009, lädt die Basisgruppe Wilhelmsburg der Linksjugend [’solid], zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Eine Gesellschaft für alle? – Perspektiven für die Stadtteilpolitik in Wilhelmsburg“ (Ankündigungstext unten) ins Bürgerhaus Wilhelmsburg um 19.30 Uhr ein. Bei dieser letzten Veranstaltung der Reihe „Ein Stadtteil für alle, eine Gesellschaft für alle!“ diskutierten VertreterInnen des AK Umstrukturierung, des Vereins Zukunft Elbinsel e.V., des Projekts Revolutionäre Perspektive und der Basisgruppe Wilhelmsburg der Linksjugend [’solid].

Einen Umgebungsplan zum Veranstaltungsort gibt es hier.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe findet man im Internet.

Die IBA hat eines geschafft: Dank ihrer allgegenwärtigen Imagekampagne weiß ganz Hamburg, dass es mit dem einstigen „Problemviertel“ Wilhelmsburg „aufwärts“ geht. Offensichtlich versteht der Senat aber etwas Anderes darunter als die Menschen vor Ort. Infolge der südlichen Hafenquerspange wird noch mehr Verkehr durch Wilhelmsburg geleitet. Die Verdrängung der ansässigen Bevölkerung scheint erwünscht und beschlossene Sache zu sein – ebenso wie die anhaltende Vernachlässigung „sozialer Brennpunkte“ wie z.B. Kirchdorf-Süds. Ist eine solche Politik wirklich im Interesse der StadtteilbewohnerInnen? Eine Zusammenarbeit mit dem Senat, der IBA und der igs ist vor diesem Hintergrund nur Kosmetik. Aber welche Perspektiven besitzen die lokalen Initiativen vor Ort überhaupt noch für eine Alternative?

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