SPD verurteilt Anschläge in Hamburg

SPD-Fraktionschef Neumann hat den Farbanschlag auf das Haus von Innensenator Heino Vahldieck als „feige und hinterhältig“ bezeichnet. Heute Nacht zwischen zwei und drei Uhr hatten Unbekannte mit roter Farbe gefüllte Christbaumkugeln gegen Vahldiecks Haus in Hamburg-Uhlenhorst geschleudert.

„Wir dürfen uns an solche Übergriffe nicht gewöhnen. Gewalt und psychischer Druck darf nicht bagatellisiert und vor allem nicht toleriert werden“, warnte Neumann. Er hoffe, dass der Innensenator – wie auch die übrigen Bewohner des Hauses – über den Schrecken der Nacht schnell hinweg komme.

„Wenn Menschen wichtige öffentliche Ämter nicht mehr übernehmen können, ohne Angst vor wie auch immer motivierten Übergriffen zu haben, gefährdet das letztlich die Demokratie“, sagte der SPD-Fraktionschef. Er verwies in diesem Zusammenhang auch auf einen Anschlag, der gestern dem Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, galt. In der Nacht zu Donnerstag hatten Unbekannte einen Anschlag auf das Auto Freibergs in Hamburgs Südosten verübt.

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