SPD unterstützt Protest in Fuhlsbüttel

Die Postfiliale am Heschredder in Fuhlsbüttel bleibt bis Juni geöffnet, danach gibt es eine Servicestelle in der Röntgenstraße 13. Soweit die gute Nachricht. Die schlechte: Die Postbank-Leistungen gibt es nur noch am Langenhorner Markt.

Die Post ist ein wichtiges Standbein des Stadtteils. Nachdem die Post dem Regionalausschuss im April mitteilte, bereits Ende Mai die Postdienstleistungen am Standort einzustellen und nach Langenhorn zu verlagern, regte sich großer Protest im Stadtteil. Eine gemeinsame Initiative von Gewerbetreibenden, Vereinen und engagierten Fuhlsbüttlern organisierte am 4. Mai eine erfolgreiche Protestkundgebung vor der Post im Heschredder, an der rund 150 Bürgerinnen und Bürger teilnahmen.

Durch den öffentlichen Protest hat die Post nun mitgeteilt, dass die Heschredder-Filiale bis Juni geöffnet bleibt und im Anschluss eine Servicestelle in der Röntgenstraße 13 eröffnet wird. Dorothee Martin, Bezirksabgeordnete aus Fuhlsbüttel: „Die ist leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn die Post gehört mit einem adäquaten Angebot in Zentrum des Stadtteils.“

Die Leistungen der Postbank werden jedoch ganz aus dem Stadtteil in die nächste Postfiliale an den Langenhorner Markt verlagert. Dies stellt gerade für ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen ein großes Problem dar. Zwar ist der Langenhorner Markt per ÖPNV erreichbar, die Kunden müssen aber noch quer über den Markt laufen, um zur Post zu gelangen. Dorothee Martin: „Unter Service- und Kundenfreundlichkeit eines Dienstleistungsunternehmens verstehen wir als SPD-Fraktion etwas anderes. Wir sind enttäuscht und verärgert über das Verhalten der Post.“

Bei der nächsten Sitzung am 7. Juni wird sich der Regionalausschuss weiter mit dem Thema beschäftigen. Eingeladen hierzu wurde auch die regionale Politikbeauftragte der Post. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Sitzungssaal des Kundenzentrums an der Hummelsbütteler Landstraße.

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